Die einen stören sich am Eingriff in die Souveränität der Schweiz, andere halten die Art der Umsetzung für ungerecht. Doch wer pragmatisch denkt, muss ein Ja einlegen.
Attraktiv für Konzerne – und das soll aus Sicht von Bundesrat und Parlament so bleiben: Blick über die Stadt Zug.Eines muss man dem abgetretenen Finanzminister Ueli Maurer lassen: Als der Industrieländerclub OECD in den vergangenen Jahren seine globale Steuerreform vorwärtstrieb, bewies er Weitsicht. Die Reform hat unter anderem zum Ziel, einen umstrittenen Schweizer Standortvorteil abzuschaffen – die tiefen Unternehmenssteuern. Maurer realisierte: Widerstand ist zwecklos.
So sollen nun jene Kantone, die durch die Steuererhöhung am meisten an Standortattraktivität verlieren, den grössten Teil der Mehreinnahmen erhalten. Damit können sie einen Teil des entstandenen Nachteils wettmachen. Der Zuger Finanzdirektor Heinz Tännler zum Beispielmitfinanzieren. Basel-Stadt will die Forschung und Entwicklung seiner Pharma- und Chemieunternehmen unterstützen. An die Stelle des Steuerwettbewerbs tritt also jetzt jener mittels Subventionen.
Die Schweiz würde bei einem Nein für alle betroffenen Firmen monate- bis jahrelang zu steuerrechtlich unsicherem Terrain.
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