Kürzlich hat GLP-Landrätin Margareta Bringold den abgekühlten Konflikt ums Spital Laufen und das Lochbrugg-Areal mit einem Vorstoss im Baselbieter Parlament wieder aufgekocht. Der Stadtrat Laufen ist empört. Nun droht der Streit erneut zu eskalieren.
Kürzlich hat GLP-Landrätin Margareta Bringold den abgekühlten Konflikt ums Spital Laufen und das Lochbrugg-Areal mit einem Vorstoss im Baselbieter Parlament wieder aufgekocht. Der Stadtrat Laufen ist empört. Nun droht der Streit erneut zu eskalieren.Im ehemaligen Kantonsspital Baselland in Laufen sind seit zweieinhalb Jahren Asylsuchende untergebracht. Der Kanton will hier maximal bis Ende 2026 ein Erstaufnahmezentrum betreiben.Eigentlich ist zu dem Thema alles gesagt.
Das wollten weder die Stadt Laufen noch die Burgergemeinde noch das gegnerische Lager rund um den Verein «Bezirksrat Laufental» noch das Komitee «Laufe chasch nid chaufe». Die Stadt hoffte auf frei werdendes Bauland. Der Verein «Bezirksrat Laufental» verlangt ein Feninger-Gesundheitszentrum am alten Spitalstandort. Die Unterschriftensammlung für eine entsprechende Volksinitiative läuft.
Den vermeintlichen Rückgabeanspruch begründet Bringold unter anderem – wie auch schon der Verein «Bezirksrat Laufental» – mit dem Testament des Arztes Joseph Feninger von 1869. Der hatte sein damaliges Wohnhaus – das heutige Laufner Stadthaus – der Allgemeinheit für den Betrieb eines Spitals vermacht.
GLP-Landrätin Margareta Bringold glaubt ausserdem, auch aus dem Konsenspapier, das im Rahmen der 2019 geplatzten Spitalfusion von Basel-Stadt und Baselland zwischen einer Delegation der Laufentaler Gemeinden und dem Kanton Baselland ausgehandelt wurde, einen Laufentaler Anspruch auf Spitalgebäude und Areal ableiten zu können.
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