Lara Gut-Behrami kämpft bei ihrem letzten WM-Rennen im Riesenslalom auf Rang vier um eine Medaille. Ob Gold oder Silber greifbar sind, ist fraglich.
Lara Gut-Behrami wartet bei ihrem letzten WM-Rennen im Riesenslalom vor dem zweiten Durchgang auf Rang vier. Gold und Silber sind wohl ausser Reichweite. 10 – Neja Dvornik: Hier läuft es etwas besser als bei der Landsfrau zuvor. Aber auch Dvornik fällt auf den vierten Zwischenrang zurück. Weiter führt Gasienica Daniel . Die Polin meistert als erste den Übergang in den Schlusshang nach Wunsch. Das bringt ihr eine halbe Sekunde im Vergleich zu Brunner – und damit die Zwischenführung.
Die Österreicherin fährt mit viel Wut im Bauch, kein Wunder, nach diesem verkorksten ersten Lauf. Lange ist sie gut unterwegs, aber der Übergang in den Schlusshang misslingt. Im Ziel reicht es gerade noch für die Zwischenführung. Für die kriselnde Schweizerin wird es beim Lingg-Tor schon eng. Die Seuchen-Saison ist auch hier bei jedem Schwung erkennbar. Im Ziel fehlen 2,21 Sekunden auf Alphand – und der Frust ist gross. Die deutsche Ski-Hoffnung kann mit Alphand nicht mithalten. Sie verliert auf dem Weg nach unten kontinuierlich Zeit. Im Ziel fehlen ihr acht Zehntel auf die Schwedin. So, jetzt aber – die Schwedin ist die erste, die hier eine Richtzeit vorgeben kann. Es zeigt sich aber, dass es ein tückischer zweiter Durchgang wird. Auch für die Argentinierin wird es beim Lingg-Tor knapp. Sie meistert die Herausforderung aber haarknapp. Nach der dritten Zwischenzeit verfährt sie sich aber und rauscht am Aussentor vorbei. andere Regeln als im Weltcup. Zwar starten die Top-30 des ersten Laufes wie gewohnt im zweiten Durchgang in gestürzter Reihenfolge. Aber nach der Halbzeit-Führenden Federica Brignone geht es noch weiter. Denn die Plätze 31 bis 60 haben sich ebenfalls für den zweiten Durchgang qualifiziert. Brignones Landsfrau Lara Della Mea darf deshalb mit 5,01 Sekunden direkt nach der Führenden starten. Als letzte Fahrerin qualifiziert ist Bernadett Balogh Lorinc aus Rumänien mit 18,47 Sekunden Rückstand. Deutlich besser stehen die Chancen der 33-Jährigen auf Bronze: Der Rückstand auf die aktuell Drittplatzierte Paula Moltzan aus den USA beträgt nur 16 Hundertstel.: Camille Rast verliert 3,32 Sekunden zur Spitze, hat aber auch mit einem kuriosen Problem zu kämpfen. «Lara Colturi hat vor mir gekotzt», gibt sie im Interview zu Protokoll. Sie muss nach dem Zwischensturz des ersten Durchgangs in den Abbruch an der Schanze, um den Kurs wieder zu befahren.Insgesamt ist der erste Lauf aber von einer überraschend selektiven Kurssetzung geprägt. Die grossen Zeitabstände sind auch den ungewöhnlichen Schnee-Bedingungen geschuldet. Die Top-Ten sind bereits durch zweieinhalb Sekunden getrennt. Die schwer gestürzte Maria-Eleni Tsiovolou musste auf der Strecke erstversorgt und mit dem Helikopter geborgen werden. - Screenshot SRF Nach einem schweren Sturz der Griechin Maria-Eleni Tsiovolou war der Durchgang zudem lange unterbrochen. Die Griechin verletzte sich schwer und musste mit dem Helikopter zur medizinischen Versorgung gebracht werden.
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