Ladendiebstähle in Großbritannien haben deutlich zugenommen, betroffen sind sowohl kleine Geschäfte als auch große Einzelhandelsketten. Die Diebe kommen aus verschiedenen Gesellschaftsschichten, darunter Mütter mit Kinderwagen, Rentner, Kinder und Teenager. Die Gründe für diesen Anstieg sind gestiegene Lebenskosten und die Tendenz, Alltagsprodukte anstelle teurer Gegenstände zu stehlen. Darüber hinaus trägt die Verbreitung von Social-Media-Plattformen wie Tiktok dazu bei, dass Jugendliche Diebstähle filmen und im Internet teilen, was zu einer weiteren Zunahme der Diebstähle führt.
Ladendiebstähle in Grossbritannien haben deutlich zugenommen, betroffen sind sowohl kleine Geschäfte als auch große Einzelhandelsketten. Die Diebe kommen aus verschiedenen Gesellschaftsschichten, darunter Mütter mit Kinderwagen, Rentner, Kinder und Teenager.
Wie Selvaratnam geht es nicht nur vielen Inhabern von convenience stores, kleinen Läden, die ihre Viertel mit Lebensmitteln, aber auch anderen Waren des täglichen Gebrauchs versorgen. Auch die grossen Einzelhandelsketten in Grossbritannien beklagen eine deutliche Zunahme von Diebstählen. Die Chefin des Kaufhausbetreibers John Lewis, Sharon White, sprach jüngst von einer «Epidemie», die Zeitung «Mirror» nannte 2023 «das Jahr der Ladendiebe».
Doch auch moderne Phänomene spielen eine Rolle. So gebe es immer mehr Jugendliche, die sich beim Stehlen filmen und die Clips auf Plattformen wie Tiktok hochladen – andere ahmen das nach. «Es ist schlimmer als je zuvor», sagt der Handelsexperte Scott Dixon dem «Mirror». Ladendiebe würden immer schamloser.
Kleine Läden und grosse Unternehmen gleichermassen klagen aber auch über laxe Strafen. Wer Ware im Wert von maximal 200 Pfund stiehlt, kommt in aller Regel mit einer geringen Geldstrafe davon. «Ladendiebstahl wurde faktisch entkriminalisiert», sagt Handelsexperte Dixon.
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