Eine Ausstellung im Kunstmuseum Bern beleuchtet die Freundschaft zweier Kunstliebhaber und ihre Bedeutung für die moderne Kunst.
Eine Ausstellung im Kunstmuseum Bern beleuchtet die Freundschaft zweier Kunstliebhaber und ihre Bedeutung für die moderne Kunst.In der Ausstellung «Kahnweiler & Rupf» zeigt das Kunstmuseum Bern bedeutende Kunstwerke der Moderne. Die Schau beleuchtet aber auch eine enge und langjährige Freundschaft zweier Kunstliebhaber. Denn diese ermöglichte erst die jetzt beginnende Ausstellung.
Die Sammlung von Hermann Rupf, der am Berner Waisenhausplatz als Kaufmann tätig war, entstand ab 1907. Zu dieser Zeit eröffnete sein guter Freund und Kunsthändler Daniel-Henry Kahnweiler in Paris seine Kunstgalerie, wie das Kunstmuseum Bern in seiner Mitteilung schrieb. Aus Paris gelangten Kunstwerke in die Sammlung Rupf, die heute im Berner Museum deponiert ist.und Georges Braque oder von Vertretern des Fauvismus wie André Derain.
Die Briefe schrieben sie sich während des Zweiten Weltkrieges. Der Briefkontakt brach vorläufig ab, als Kahnweiler im Zuge der Judenverfolgung untertauchen musste. Wie der Zweite Weltkrieg den Schweizer Kunstmarkt beeinflusste, verdeutlicht in der Schau das Gemälde «Gartenrestaurant» von August Macke.
Das NS-Regime hat Werke und Künstler der klassischen Moderne als «entartet» diffamiert und aus deutschen Kunsthäusern beschlagnahmt, um sie mehrheitlich im Ausland zu Geld zu machen. Darunter auch das «Gartenrestaurant». Rupf habe dieses 1939 im Nachverkauf der berüchtigten Auktion «entarteter»Die Ausstellung «Kahnweiler & Rupf. Eine Freundschaft zwischen Paris und Bern» ist vom 22. November bis 23.
Kubismus Fauvismus Zweiter Weltkrieg Entartete Kunst
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