Künstliche Intelligenz (KI) ist für die Schweizerische Vereinigung der Richterinnen und Richter (SVR) ein Instrument, das mittel- und langfristig in der Rechtsprechung nützlich sein könnte. Entlastet werden dürfte die Justiz dadurch aber nur in beschränktem Mass.
Künstliche Intelligenz ist für die Schweizerische Vereinigung der Richterinnen und Richter ein Instrument, das mittel- und langfristig in der Rechtsprechung nützlich sein könnte. KI könnte etwa in Massengeschäften und als Hilfe zur Suche von Präzedenzfällen zum Einsatz kommen, sagte SVR-Präsidentin Marie-Pierre de Montmollin der Nachrichtenagentur Keystone-SDA auf Anfrage.
Es gelte auch zu beachten, dass Strafverfahren in der Regel mündlich geführt würden und das Strafmass individuell festgesetzt werde. Unter diesen Bedingungen könne KI ein Werkzeug sein im Kampf gegen die Überlastung der Justiz, so die Richterin am Neuenburger Kantonsgericht im Namen des SVR-Vorstands.
KI müsse auch den Bedingungen entsprechen, die der Europarat 2018 in einer Ethik-Charta über den Einsatz künstlicher Intelligenz in der Justiz und in ihrem Umfeld festgehalten habe, so die Richterin. Der Europarat fordert etwa zertifizierte Quellen und transparente Datenverarbeitungsmethoden.
Switzerland Neuesten Nachrichten, Switzerland Schlagzeilen
Similar News:Sie können auch ähnliche Nachrichten wie diese lesen, die wir aus anderen Nachrichtenquellen gesammelt haben.
Künstliche Intelligenz hat für Schweizer Richter gewisses PotenzialAnwendungen mit Künstlicher Intelligenz kommen auch für die Schweizerische Vereinigung der Richterinnen und Richter zur Arbeitsentlastung in Betracht.
Weiterlesen »
Konsumentenschutz: Basisgebühr für Strom muss abgeschafft werdenFür Schweizer Strom sollen Schweizer Preise gelten.
Weiterlesen »
Erstes Schweizer Uhrmacher-Festival in Yverdon-les-Bains VDIn Yverdon-les-Bain VD findet zum ersten Mal das Uhrmacher Festival statt. Es wird von kommendem Freitag bis Sonntag stattfinden.
Weiterlesen »
Schweizer Tiere betroffen – Parasit macht Wölfe zu risikofreudigen AlphatierenEiner von drei Schweizer Wölfen ist von Toxoplasma gondii betroffen. Eine US-Studie zeigt, dass der Einzeller die Stellung im Rudel beeinflusst. Das gilt auch für andere Tierarten.
Weiterlesen »
– Drei Schweizer Armeehelikopter löschen in Griechenland WaldbrändeRund zwei Dutzend Brandbekämpfungsspezialisten der Schweizer Armee sind mit drei Super Pumas ins Brandgebiet an der türkischen Grenze geflogen.
Weiterlesen »
Nume nid gsprängt, nume nid e chly hü!Reto Furter über die Schweizer Klimaziele 2050
Weiterlesen »