Die Kummerbuben haben nach 20 Jahren zum finalen Konzert geladen. Und aufgezeigt, warum es ihnen nicht ganz zum «Glanz & Gloria»-Ruhm gereicht hat.
Ihr Browser ist veraltet. Bitte aktualisieren Sie Ihren Browser auf die neueste Version, oder wechseln Sie auf einen anderen Browser wieDie Kummerbuben haben nach 20 Jahren zum finalen Konzert geladen. Und aufgezeigt, warum es ihnen nicht ganz zum «Glanz & Gloria»-Ruhm gereicht hat.Sänger Simon Jäggi beendet nach zwanzig Jahren seine Musikerkarriere mit einem letzten Konzert seiner Band Kummerbuben.Die Band schrammte mit ihrer Musik knapp am Grosserfolg vorbei.
Alles, was er auf der Bühne tut, tut er mit einer fast schon majestätischen Noblesse, die alles überstrahlt, was die ewigen Leuchttürme des Schweizer Mundart-Milieus so auf die Bühnenbretter zu bringen imstande sind oder waren.
Dabei zeigten sie keinen unnötigen Respekt vor der musikalischen Erbmasse. Sie formten die gefundenen Lieder und Texte zu wilden, betrunkenen Anarcho-Polkas um, zu einer Musik, bei der man gern einen über den Durst trinkt.In Rubigen sind es diese Lieder, die am lautesten bejubelt werden. Lieder, in denen die Kummerbuben klingen wie ein Tom Waits im Schattentobel oder wie eine feuchtfröhliche Balkan-Begräbnis-Punkkapelle, die sich bloss im Dialekt vertan hat.
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