Die Ostschweizer Kulturszene ist lebendig und vielfältig. In unserem Kultur-Ticker informieren wir Sie laufend über Neuigkeiten von Kunstschaffenden und Kulturbetrieben aus der Ostschweiz.
In der Altstadt in St.Gallen kommt es im August 2023 zu Dreharbeiten für den Film «Friedas Fall».Mehrere Pferdekutschen, Männer mit Zylindern auf dem Kopf und Frauen in Kleidern von 1900 sind am Sonntag in der südlichen St.Galler Altstadt zu sehen. Bei der St.Laurenzenkirche ist Flatterband gespannt und ein grosses Warndreieck kündigt Dreharbeiten an. Requisiten wie etwa Fuhrwerke, Holzfässer und alte Fahrräder stehen an der Ecke Marktgasse und Turmgasse.
Das Schicksal der Kindsmörderin Frieda Keller wird von Regisseurin Maria Brendle verfilmt, mit Julia Buchmann, Max Simonischek, Stefan Merki und Rachel Braunschweig in den Hauptrollen. Der Kinofilm beruht auf dem 2015 erschienenen, historischen Roman «Die Verlorene» von Michèle Minelli. «Friedas Fall» ist eine Produktion von Condor Films AG in Koproduktion mit SRF SRG SSR; der Film wird unterstützt von den Kulturförderungen der Kantone Thurgau und St.Gallen, der Stadt St.Gallen, dem BAK Succès Cinéma und der Zürcher Filmstiftung. Die Dreharbeiten an Originalschauplätzen in Winterthur, St.Gallen sowie im Thurgau dauern gemäss SRF voraussichtlich bis am 6. September 2023. Der Film wird vom Verleih Praesens-Film AG im Kino lanciert.
Der Produktionsmitarbeiter vor Ort sagt, dass Ende August zudem Aussenszenen auf dem Klosterplatz gedreht werden. Bereits im Kasten seien einige Szenen, die vergangene Woche im Stadthaus vis-à-vis der Kathedrale gedreht wurden.
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