Kreuzbandriss, Saison-Aus und Vorwurf von Ski-Legende Peter Müller: Kryenbühl ist der Pechvogel der Saison
Urs Kryenbühl wird seit ein paar Jahren als potenzieller Nachfolger von Beat Feuz gehandelt. Parallelen gibt es tatsächlich einige zwischen ihm und dem Olympiasieger. Der Schwyzer misst wie der Abfahrts-König aus dem Emmental 1,72 Meter. Wie Feuz galt auch Kryenbühl in ganz jungen Jahren als schlampiges Genie. Aber nachdem er die Ernsthaftigkeit des Rennsports kapiert hatte, stellten sich zügig die ersten grossen Erfolge ein.
2019 donnerte er beim Klassiker auf der «Pista Stelvio» auf den zweiten Platz, 2020 belegte er den dritten Schlussrang. Und wenige Tage nachdem Teamleader Beat Feuz seinen Rücktritt verkündet hatte, deutete Kryenbühl am letzten Mittwoch in Bormio erneut an, dass er das Zeug zum neuen «Kugelblitz» hat. Obwohl er elf Monate zuvor im Europacup in Saalbach einen Beckenbruch erlitten hatte, verblüffte der 28-Jährige mit dem sechsten Abfahrtsrang.
Doch die Freude hält nur knapp 24 Stunden an. Im Super-G hat sein rechtes Knie vor der ersten Zwischenzeit einen derart heftigen Schlag abbekommen, dass Kryenbühl den Wettkampf mit schmerzverzerrtem Gesicht abbrechen musste. Inzwischen hat der Unteriberger in der Zürcher Hirslanden-Klinik die niederschmetternde Diagnose bekommen: Auf dem Röntgenbild ist ein Riss des vorderen Kreuzbands zu erkennen.
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