Im Kanton Basel-Stadt in im vergangenen Jahr 27’460 Anzeigen eingegangen. Die Meldungen wegen Raubüberfällen stiegen um fast 50 Prozent, die Zahl der Sexualdelikte um 40 Prozent.
landesweiter Spitzenreiter. Die am Dienstagmorgen veröffentlichte kantonale Kriminalstatistik bestätigt die schweizweiten Auswertungen: Um 18 Prozent haben die Gewaltdelikte im Kanton Basel-Stadt zugenommen – 2022 wurden 2724 zur Anzeige gebracht, 2021 waren es noch 2311.
Insgesamt stieg die Zahl der Anzeigen im Kanton um elf Prozent auf 27’460. 25’262 davon betrafen das Strafgesetzbuch , 2198 das Betäubungsmittelgesetz , wie die Basler Staatsanwaltschaft mitteilt. Im vergangenen Jahr notierten die Basler Behörden einen vollendeten Tötungsdelikt und 17 versuchte Tötungen . 408 Körperverletzungen wurden gemeldet . Die Zahl der Anzeigen wegen Gewalt und Drohung gegen Beamte stieg von 319 auf 325. Einen leichten Anstieg gab es zudem bei den Delikten im Kontext mit häuslicher Gewalt: Die Fälle steigerten sich von 709 auf 720.
Während die Zahl der Einbrüche von 1277 auf 1019 sank, wurde bei Raubüberfällen eine starke Zunahme von 48 Prozent notiert . Die Zahl der Vermögensdelikte stieg indes um 14 Prozent auf 18’048. 1201 Fälle von digitaler Kriminalität wurden derweil notiert , davon handelte es sich in 722 Fällen um Betrug, in 42 um Erpressung.
Bei der Jugendkriminalität wurde ebenfalls ein Anstieg verzeichnet: 1774 Anzeigen wurden bei der Jungendstaatsanwaltschaft Basel-Stadt gemacht, im Vorjahr waren es 1594. Dabei haben sich 2022 die Gewaltdelikte durch Jugendliche von 115 im Vorjahr auf 208 fast verdoppelt.
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