Wer im Krienser Parlament politisiert, soll mehr Geld erhalten. Die Sitzungsgelder werden aber nicht angepasst.
Der Entscheid fiel mit 24 Ja-Stimmen bei einer Enthaltung fast einstimmig: Der Krienser Einwohnerrat hat am Donnerstag der Erhöhung der Entschädigungen für die Parlamentsarbeit zugestimmt. Die entsprechende Reglementsanpassung tritt zum Start der neuen Legislatur im kommenden September in Kraft. Damit folgt Kriens den Gemeinden
Der Vorschlag stammte von der Geschäftsleitung des Krienser Einwohnerrats, in der alle Fraktionen vertreten sind. Die jährliche Grundentschädigung pro Einwohnerratsmitglied steigt von 1000 auf 3000 Franken. Weiter werden die Auszahlungen an die Parteien erhöht und ein Teuerungsausgleich eingeführt. Gleich bleibt das im Vergleich zu anderen Gemeindeparlamenten tiefe Sitzungsgeld von 7.50 Franken pro Viertelstunde.
«Die Parlamentsarbeit ist wichtig für die Demokratie, darum soll sie angemessen entschädigt werden», sagte Tomas Kobi . Nach wie vor verdiene sich keiner «eine goldene Nase». Mit der Anpassung steigen die jährlichen Entschädigungen von durchschnittlich 3500 auf 5500 Franken pro Kopf. Dies bei einem Arbeitsaufwand im Umfang von rund zehn Stellenprozent, wie Davide Piras ausführte. «Dafür ist die Entschädigung immer noch tief.
Michael Portmann schlug in seinen Ausführungen zur Erheiterung der Anwesenden philosophische Töne an: Das Wort «Entschädigung» deute an, dass durch die Arbeit im Einwohnerrat ein Schaden entstehe – und quasi ein Schadenersatz ausbezahlt werde. «Doch das Amt als Einwohnerrat bietet wertvolle Einblicke. Ich bin dankbar, dass ich es wahrnehmen darf.»Im Kanton Uri ist der Wolf erlegt worden, der mindestens 16 Ziegen gerissen hatte.
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