Kraftstoff: E-Fuels nicht «sinnvoll» Der Einsatz von synthetischen Kraftstoffen, sogenannten EFuels, im Strassenverkehr ergibt einer Studienauswertung zufolge nach derzeitigem Wissenstand kurz- und mittelfristig «wenig Sinn».
Die weltweite erneuerbare Stromproduktion müsste im Vergleich zum heutigen Stand fast verdoppelt werden, um im Jahr 2050 einen weltweiten Anteil von zehn Prozent an grünem Wasserstoff und synthetischen Brenn- und Kraftstoffen einschliesslich E-Fuels zu erreichen.Der Einsatz von synthetischen Kraftstoffen, sogenannten E-Fuels, im Strassenverkehr ergibt einer Studienauswertung zufolge nach derzeitigem Wissenstand kurz- und mittelfristig «wenig Sinn».
Ein solcher Einsatz sei «wirtschaftlich und ökologisch nicht zielführend». Einer der Gründe ist die Verfügbarkeit: Die weltweite erneuerbare Stromproduktion müsste im Vergleich zum heutigen Stand fast verdoppelt werden, um im Jahr 2050 einen weltweiten Anteil von zehn Prozent an grünem Wasserstoff und synthetischen Brenn- und Kraftstoffen einschliesslich E-Fuels zu erreichen. Letztere werden daher noch lange knapp und teuer sein, heisst es in dem Papier.
In dem Papier werden auch die «enormen» Umwandlungsverluste angeführt: Alternativen wie die direkte Elektrifizierung seien auf die Stromnutzung bezogen bis zu fünfmal effizienter. Die CO2-Vermeidungskosten liegen demnach bei Pkw mit E-Fuels im Jahr 2030 bei etwa 992.68 Franken pro Tonne CO2 und damit um ein Vielfaches über denen der Elektromobilität oder anderer Klimaschutzmassnahmen.
Die Umweltbilanz schliesslich sei «problematisch», weil die synthetischen Kraftstoffe bei ihrer Verbrennung im Motor Stickoxide, Kohlenmonoxid und Feinstaub freisetzen. Notwendige Initiativen in Richtung Elektromobilität oder andere alternative Mobilitätsformen könnten verlangsamt werden, hiess es weiter.
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