Wie geht es weiter mit Brienz? Die Bewegungen des Hangs werden nach wie vor genauestens beobachtet. Fest steht, dass die «Insel» immer schneller ins Rutschen kommt.
Mit verschiedenen Sensoren und Radaranlagen wird der Hang über dem Bündner Bergdorf Brienz-Brinzauls genauestens beobachtet. Auf den Daten wird ersichtlich, dass die Rutschgeschwindigkeit der Problemzone, der sogenannten «Insel», exponentiell zunimmt.
Wann aber die Phase Blau eintritt, kann nicht präzise vorhergesagt werden. Ein grosser Niedergang wird aber in den nächsten Tagen bis Wochen erwartet. «Das Modell, die Diskussion und das kritische Hinterfragen führt uns dahin, dass wir die Prognosen relativ genau machen können», sagt Geologe und Geschäftsstellenleiter bei CSD Engineers Stefan Schneider.Wie lange sich die Bevölkerung gedulden muss, bis sie wieder einziehen kann, ist offen.
Eine Sperrung der Verkehrsträger würde lange Umwege für die Bevölkerung nach sich ziehen. «Das findet niemand lustig. Aber Kompromisse eingehen bei der Sicherheit, kommt nicht infrage», so Gartmann.Ein Entwässerungsstollen wird als langfristige Lösung in Betracht gezogen. Dadurch könnte das Rutschen des Bergs verlangsamt werden. Dieses Projekt befindet sich momentan in der Prüfungsphase.
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