Ägypten wurde für die Organisation der Klimakonferenz mehrfach kritisiert, auch vom Leiter der Schweizer Delegation.
Der Verlauf einer Konferenz hängt immer auch mit dem Austragungsort zusammen. Ägypten wurde für seine Art der Organisation der Klimakonferenz von verschiedenen Seiten kritisiert. Auch von Franz Perrez, dem Leiter der Schweizer Delegation in Sharm El-Sheik. Er nennt beispielsweise die Prioritätensetzung bei der Vorbereitung.
Beschlüsse in Glasgow 2021 Box aufklappen Box zuklappen «In Glasgow wurde beschlossen, dass dieses Jahr ein Arbeitsprogramm betreffend Emissionsminderung beschlossen werden soll. Nächstes Jahr stehen Beschlüsse bezüglich Anpassung an. Und übernächstes Jahr sollte ein umfassendes Massnahmenpaket beschlossen werden, wie mit Schäden umgegangen werden soll, die durch den Klimawandel verursacht worden sind», sagt Perrez.
Am Anfang versuchen die Vertragsparteien, sich auf die Schlusstexte zu einigen. Wenn das nicht möglich ist, greift die Präsidentschaft in der zweiten Phase ein und präsentiert dann Kompromissvorschläge. Ägypten hat diese Funktion ein bisschen anders wahrgenommen. Erstens haben sie sehr lange zugewartet, bis sie erste Textelemente geteilt haben. Zweitens gab es beinahe keine Zeit in der zweiten Woche, dass die Staaten untereinander nach Lösung gesucht hatten.
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