Soeben ist eine Studie zur Situation der familienergänzenden Betreuung in der Schweiz erschienen. Die Universität Bern hat dafür alle Kantone zu Angeboten im Vorschul- und Schulbereich befragt. Die interkantonalen Unterschiede sind teils gravierend.
Kinderbetreuung im schweizweiten Vergleich: Basel-Stadt ist Spitzenreiter, Baselland hechelt hinterher
Doch nun zeigt ein «Überblick zur Situation der familien- und schulergänzenden Kinderbetreuung in den Kantonen», den die Universität Bern im Auftrag der kantonalen Sozialdirektorinnen und Sozialdirektoren erstellt hat, wie weit derzeit die Schere zwischen den beiden Kantonen tatsächlich auseinandergeht. Spoiler Alert: Basel-Stadt ist durch die Bank weg Spitzenreiter. Der Landkanton hechelt hinterher.
Beim Blick auf die vorhandenen Betreuungsplätze im Vorschulbereich vergrössert sich der Abstand zwischen den beiden Kantonen allerdings erheblich. Basel-Stadt landet mit 4448 kantonal bewilligten Plätzen im interkantonalen Vergleich auf Rang 5. Baselland erreicht mit 2300 Plätzen lediglich Rang 11.Aber Achtung: Diese Zahl hat das im Kanton Baselland zuständige Amt für Kind, Jugend und Behindertenangebote nur geschätzt.
Noch schlechter sieht es für Baselland bei der schulergänzenden Kinderbetreuung aus. Hier liegt Basel-Stadt bei der Anzahl durchschnittlich betreuter Kinder pro 1000 Kinder im Alter von 5 bis 12 Jahren mit dem 3. Platz hinter Neuenburg und Genf weit vorne. Baselland landet auf dem drittletzten Platz. Nur Graubünden und Nidwalden schneiden schlechter ab.So heisst es im Bericht, in Basel-Stadt seien 2023 durchschnittlich 6763 Kinder im Schulbereich betreut worden.
Baselland Hechelt Hinterher Baselland»
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