Einer der populärsten Schwinger der Geschichte hängt die Zwilchhosen an den Nagel: Kilian Wenger hört mit 34 auf. Er hat den Sport verändert.
Ihr Browser ist veraltet. Bitte aktualisieren Sie Ihren Browser auf die neueste Version, oder wechseln Sie auf einen anderen Browser wieEiner der populärsten Schwinger der Geschichte hängt die Zwilchhosen an den Nagel: Kilian Wenger hört mit 34 auf. Er hat den Sport verändert.An dieser Stelle finden Sie einen ergänzenden externen Inhalt.
Im Mai wurde der Berner Oberländer 34, schon seit einigen Jahren spürt er die Folgen der Strapazen, denen er seinen Körper ausgesetzt hat. Seit geraumer Zeit leidet er an Rückenbeschwerden, eine zweifache Diskushernie macht ihm zu schaffen, immer wieder hat Wenger deswegen pausieren müssen. Auch heuer war das der Fall, nach dem Comeback im Juli verpasste er auf der Rigi und auf dem Brünig den Kranzgewinn.
Sein grösster Erfolg – und Auslöser für einen Schwing-Boom: Kilian Wenger krönt sich am Eidgenössischen Schwingfest in Frauenfeld 2010 zum König.Doch wenn es um Wenger geht, sollte das Positive hervorgehoben werden: 23 Kranzfeste hat er gewonnen und mit seinem Königstitel vor 14 Jahren einen Boom ausgelöst: In der Saison danach verzeichnete der Eidgenössische Schwingerverband einen Zuwachs von 671 Jungschwingern, was bis heute Rekord bedeutet.
Mit seinem Triumph machte Wenger das Schwingen populär; damals noch ein Zimmermann-Lehrling, befreite er den Nationalsport vom Image des «Bauernsports» und machte die Szene einem jungen, urbanen und auch weiblichen Publikum zugänglich. Wenger ist eine nationale Berühmtheit geworden, mit Fans in allen Landesteilen. Der enorme Bekanntheitsgrad jedoch machte ihm zu Beginn der Karriere auch zu schaffen.arbeitet seit 2008 für Tamedia. Er ist Vorsitzender des Berner Sport-Teams sowie Stellvertreter der Ressortleitung. Schwerpunktmässig berichtet er über Ski alpin, Schwingen und Eishockey.
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