Keller-Sutter verteidigt Aussagen zur Rede von US-Vizepräsident Vance

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Keller-Sutter verteidigt Aussagen zur Rede von US-Vizepräsident Vance
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Bundespräsidentin Karin Keller-Sutter verteidigt ihre Aussagen zur Rede von US-Vizepräsident J. D. Vance an der Münchner Sicherheitskonferenz. Sie betont, sich auf Vance' Aussagen zur Meinungsfreiheit und seinen Aufruf, die Bevölkerung miteinzubeziehen, beschränkt zu haben. Kritiker werfen ihr vor, die USA zu stark zu bevorzugen.

In der Sendung «Infrarouge» im Westschweizer Fernsehen RTS verteidigte Bundespräsidentin Karin Keller-Sutter ihre Aussagen zur Rede von US-Vizepräsident J. D. Vance an der Münchner Sicherheitskonferenz. Sie betonte, sich bewusst auf Vance' Aussagen zur Meinungsfreiheit und seinen Aufruf, die Bevölkerung miteinzubeziehen, beschränkt zu haben, da es nicht ihre Aufgabe sei, ein Urteil über die Vereinigten Staaten zu fällen.

Keller-Sutter bezeichnete die Rede Vance als «sehr liberal» und in gewisser Weise «sehr schweizerisch», während sie sich von anderen Kommentaren, die die Rede als «ideologische Kriegserklärung» an Europa bezeichneten, distanzierte. \Kritik an Keller-Sutter kam von SP, Grünen, GLP und Mitte. Auch der ehemalige FDP-Bundesrat Pascal Couchepin äusserte sich kritisch und sprach ihr das Interesse an der «liberalen Philosophie» ab. In ihrer Gegenantwort bei RTS erklärte Keller-Sutter, dass man sich mit den neuen Realitäten auf der Welt arrangieren müsse und dass sie die «Trump-Strategie», ein System der Ankündigungen und Schocks, gut analysiert hatte. Die Schweiz werde versuchen, in dieser polarisierten Welt so gut wie möglich zu navigieren, um ihre Interessen zu verteidigen. \Sacha Zala, Direktor der Forschungsstelle Diplomatische Dokumente der Schweiz, erklärt, dass die Rolle des Bundespräsidenten sich in den letzten dreißig Jahren massiv verändert hat. Früher war die Funktion fast ausschliesslich mit dem Führen von Bundesratssitzungen und der Neujahrsansprache verbunden. Heute hingegen sind Bundespräsidenten zu einer Art «Super-Aussenminister» geworden, was im Schweizer System wenig Sinn ergibt. Zala betont, dass ein Bundespräsident im Gegensatz zu anderen Staats- und Regierungschefs im Ausland keine eigentliche Hausmacht hat. Dennoch haben sich in den vergangenen Jahren die Auftritte von Bundespräsidenten im Ausland verstärkt, was laut Zala sowohl auf die Annahme von Gepflogenheiten aus dem Ausland als auch auf den Druck der Stäbe der Bundesräte zurückzuführen ist, die die öffentliche Wahrnehmung ihrer Chefs positiv beeinflussen wollen

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