Keine Mitsprache für Indigene - Wieso ist der Entscheid Australiens von historischer Bedeutung?

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In Australien scheitert das sogenannte «Voice»-Referendum: Das australische Volk stimmt gegen ein Mitspracherecht der Indigenen im Parlament – eine herbe Niederlage für die Aborigines.

Seit Monaten hat ein Referendum Australien gespalten. Die Frage war, ob Indigene ein grösseres politisches Mitspracherecht bekommen sollten. Fast 60 Prozent der Wahlberechtigten haben «Nein» gestimmt. Urs Wälterlin, der für SRF aus Australien berichtet, blickt auf die Vorlage und den hitzigen Abstimmungskampf zurück.

Weshalb hätten Indigene von mehr Mitbestimmung profitiert?Die rund 900'000 Aboriginals sowie die indigenen Bewohner der Torres-Meeresstrasse gehören unter den 26 Millionen Australiern zu den am stärksten benachteiligten Gruppen. Sie sterben im Durchschnitt acht Jahre früher als nicht-indigene Australier und leiden besonders oft unter Diskriminierung.

Wieso ist der Entscheid von historischer Bedeutung?Aboriginals kämpfen seit Jahrzehnten um mehr Mitsprache. Die Vorlage sei ein Weg, «um unsere Menschen zu ermächtigen und ihren rechtmässigen Platz in unserem eigenen Land zu erhalten», sagte die indigene Rechtsprofessorin Megan Davis gegenüber SRF vor der Abstimmung.

Verschiedene prominente Aboriginal-Aktivisten hatten im Vorfeld des Entscheids gemeint, sie würden im Fall eines Neins ihren zum Teil jahrzehntelangen Kampf für mehr Rechte aufgeben.

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