Nach einer beispiellosen Nachfrage nach Maienzug-Bankettkarten und Problemen im Vorverkauf, hat der Stadtrat von Aarau erste Anpassungen für den Maienzug bekannt. Die Maßnahmen beinhalten weniger Gratis-Tickets und mehr verfügbar zu machende Plätze.
Kein « Aarau first», aber weniger Gratis-Tickets und mehr Plätze – das hat der Stadtrat mit dem Maienzug vor
Die Probleme im Vorverkauf sorgten für mehrere Vorstösse im Einwohnerrat. Simon Burger wollte, dass Aarauerinnen und Aarauer künftig beim Bezug bevorzugt werden. Und Christoph Müller forderte, dass die Gästeliste radikal überarbeitet wird. Sprich: Dass viel weniger Leute von der Stadt Gratis-Tickets erhalten und diese Bankettkarten dafür in den offenen Verkauf gelangen. 2024 waren es 3150 Bankettkarten, die von zahlenden Gästen bezogen werden konnten.
Im Jahr 2015 habe der Stadtrat letztmals die Maienzug-Gästeliste überarbeitet und den Kreis der eingeladenen Gäste um rund einen Drittel reduziert. Nachdem in den letzten Jahren die Zahl der Personen in den einzelnen Gästekategorien zugenommen hat, wird der Stadtrat im Hinblick auf den Maienzug 2025 die Gästeliste erneut überarbeiten - «mit dem Ziel, deutlich mehr Plätze für den öffentlichen Verkauf anbieten zu können».
Weil beim Schalterverkauf bei aarau info keine Adressen erfasst worden seien, habe man keine Statistik für die dort verkauften rund 1’100 Bankettkarten, so der Stadtrat weiter. «Es ist aber davon auszugehen, dass der physische Vorverkauf insbesondere von Personen mit Wohnsitz in Aarau und Umgebung genutzt worden ist.»
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