Die Verwirrung rund um das Referendum zum Budget der Kreisschule Aarau-Buchs ist komplett. Nun stellt sich heraus, dass eine Information vonseiten des Kantons zum Abstimmungsprozedere nicht korrekt war. Die Schule ist nun dem Buchser Stimmvolk ausgeliefert.
Die Ereignisse überschlagen sich rund um das Referendum zur Kreisschule. Über das Wochenende zum Beispiel rüffelte der Schulvorstand das Referendumskomitee für die Verwendung des Kreissschul-Logos in einem Social-Media-Post. Die Stadt Aarau und die Gemeinde Buchs, deren offizielle Logos ebenfalls verwendet wurden, taten dasselbe.
Der Schulvorstand hält gegenüber der AZ fest: Wie die Stadt Aarau und die Gemeinde Buchs wolle man verhindern, dass bei den Leserinnen und Lesern der Eindruck entstehe, die offiziellen Organe hätten etwas mit dem Referendum zu tun. Es dürfe nicht der Eindruck entstehen, dass es sich um eine amtliche Publikation der Stadt, Gemeinde oder Kreisschule handle. Der Landanzeiger ist deren amtliches Publikationsorgan.
Die AZ hat deshalb nochmals bei der Gemeindeabteilung nachgefragt. Diese ist erneut über die Bücher gegangen. Und kommt nun doch zum Schluss: Die erste Auskunft war nicht korrekt. Die Satzungen gelten. Sowohl die Mehrheit der Stimmberechtigten von Aarau als auch die Mehrheit der Stimmberechtigten von Buchs müssen Ja sagen, damit das Budget rechtskräftig wird.
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