Zwei Tage nach dem Absturz eines Passagierflugzeugs in Kasachstan gibt die aserbaidschanische Fluggesellschaft ein Zwischenergebnis bekannt: Hinweise auf eine russische Flugabwehrrakete als Ursache. Überlebende Stewardessen berichten von Einschlägen, die zu Schäden an der Maschine und Verletzungen führten. Experten gehen von einem unabsichtlichen Treffer aus.
Die offiziellen Ermittlungen zur Ursache des Absturzes eines Passagierflugzeugs in Kasachstan laufen zwar noch. Dennoch gibt die aserbaidschanische Fluggesellschaft nun ein Zwischenergebnis bekannt.Zwei Tage dem Flugzeugabsturz in Kasachstan verdichten sich die Hinweise, dass eine russische Flugabwehrrakete am Ursprung der Katastrophe stand. Am Weihnachtstag stürzte ein Embraer-Passagierflugzeug auf dem Weg von Baku nach Grosny ab, wobei 38 der 67 Menschen an Bord ums Leben kamen.
Eine überlebende Stewardess sagte, während des Fluges über Russland habe es mindestens zwei Einschläge gegeben, gefolgt von einem weiteren «lauten Geräusch». Die F lugbegleiterin Aidan Rahimli führte in einem Interview mit aserbaidschanischen Medien aus, wie nach dem ersten Einschlag die Sauerstoffmasken herunterfielen. Als die Flugbegleiter nachsehen wollten, was passiert war, sei es zu einem zweiten Einschlag gekommen, bei dem der Steward Zulfugar Asadow verletzt wurde. «Ich habe ihm Erste Hilfe geleistet. In diesem Moment gab es wieder ein lautes Geräusch», fuhr die Stewardess fort. Asadow überlebte ebenfalls und sagte, dass die Ursache für den Knall nicht in der Kabine, sondern ausserhalb gelegen habe. Die Aussagen der Flugbegleiter bekräftigen die Version, dass das Flugzeug von russischen Luftabwehrsystemen abgeschossen wurde. Diese Meinung teilen inzwischen auch viele Experten: Offensichtlich hätten Geschosse in Form würfelförmiger Schrapnelle das Flugzeug durchlöchert, sagte Oberst Markus Reisner, Ukraine-Experte des österreichischen Bundesheeres, im ORF-Radio. Dabei habe sich wohl nicht um einen direkten Treffer, sondern um einen Nahtreffer gehandelt. Dabei wird nicht das Ziel selbst getroffen, sondern das Geschoss explodiert in nächster Umgebung. Reisner ging von einem unabsichtlichen Treffer aus, keinem gezielten Abschuss. Andere Erklärungen für den Absturz wie ein technisches Problem oder Vogelschlag hält der Oberst und Militärhistoriker für wenig wahrscheinlic
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