Der Boden ist für den Kartoffelanbau ein zentrales Element. Gemäss einem deutschen Forscher können sich die Erdäpfel an die Bedingungen im Acker erinnern.
Für den deutschen Kartoffelforscher Rolf Peters ist ein vernünftiger Umgang mit dem Boden der wichtigste Erfolgsfaktor im Kartoffelbau. Kartoffeln sollten in einen abgetrockneten und warmen Boden gepflanzt werden. Doch ein zu warmer Boden hat auch Nachteile: Die Pflanzen beginnen sehr schnell zu wachsen, was der Kartoffel viel Energie abverlangt und sie schneller abreifen lässt.
Schliesslich führt das zu einem niedrigeren Ertrag. Laut Peters besteht ein Zusammenhang zwischen den Wachstumsbedingungen auf dem Feld und dem Verhalten im Lager. Trockenheit, Hitze, Krankheiten und Nährstoffe beeinflussen das physiologische Alter der Kartoffel. Diese «Erinnerungen» an die Zeit auf dem Feld lässt die Kartoffel sich im Lager anders verhalten. Sie könnte etwa stark verfrüht zu keimen beginnen.
Einen besonderen Fokus legt der Forscher auf den Bodendruck. Schwere Maschinen und das Befahren von zu nassen Böden verdichten die Erde nachhaltig, was unweigerlich zu einem verminderten Ertrag führt. Das Bewässern oder eine Düngergabe können diesen Nachteil nicht wettmachen. Er empfiehlt, wenn möglich den Wuchs- und den Fahrraum voneinander zu trennen oder mindestens ein Bodenlockerungsgerät zwischen Traktor und Setzmaschine einzusetzen.
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