Am 27. November 2009 wurde der 63-jährige Karl Dittmann auf der Velobrücke zwischen Koblenz und Felsenau erschossen. Der Mord bleibt bis heute ungeklärt, obwohl Schmauchspuren und verschmorte Fasern am Opfer und an der Brücke gefunden wurden.
Vor 15 Jahren, am 27. November 2009, wurde der Deutsche Karl Dittmann , 63, auf der Velobrücke zwischen Koblenz und Felsenau erschossen. Wie es dazu kam, ist nach wie vor ungeklärt.Ein Velofahrer fuhr am 27. November 2009 um 22.50 Uhr von Koblenz her über den Velo- und Fussgängersteg nach Felsenau, der parallel zur eigentlichen Aarebrücke geführt wird.
An den Händen des 63-jährigen Opfers fanden die Ermittler Schmauchspuren. Der Täter verwendete als Schalldämpfer einen mit Kunststofffasern gefüllten Plastiksack: Auf Dittmanns Kleidung und am Geländer der Stahlbrücke fanden sich verschmorte Fasern.Dittmanns blauer Mercedes Benz 190E stand auf einem nahen Parkplatz.
Das Verfahren wurde zwar 2011 sistiert, aber nicht eingestellt – Tötungsdelikte verjähren nach 15, ein Mord nach 30 Jahren. Bisher gab es aber keine Hinweise, die eine Wiederaufnahme des Verfahrens zur Folge hatten. «Die Untersuchungsmöglichkeiten in diesem Fall wurden gänzlich ausgeschöpft», äussert sich Adrian Schuler, Mediensprecher der Staatsanwaltschaft, zum heutigen Stand.
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