Im Kanton Graubünden hat das Bundesamt für Umwelt zwei Wolfsabschussbewilligungen zur Bestandesregulierung bewilligt. Insgesamt wurde fünf Gesuche eingereicht.
. Das Gesuch zur Regulierung des Beverinrudels lehnte das Bafu ab, wie der Kanton Graubünden mitteilt.Aktuell leben zwölf Wolfsrudel auf Kantonsgebiet sowie zwei weitere Rudel an der Kantonsgrenze zum angrenzenden Ausland beziehungsweise zum Kanton Tessin. In bislang zehn Rudeln wurde eine Reproduktion bestätigt, heisst es weiter. Insgesamt konnten bis Anfang August auf Kantonsgebiet 34 Wolfswelpen nachgewiesen werden.
Die Zahl der gerissenen Tiere ist im Vergleich zum Vorjahr geringer. So wurden dieses Jahr bis zum 21. August insgesamt 162 getötete und 19 verletzte Nutztiere registriert. Im Vorjahr waren es 347 getötete und 36 verletzte Nutztiere. Aufgrund von Nutztierschäden in mehreren Rudelgebieten reichte das Amt für Jagd und Fischerei fünf Abschussgesuche ein.
Der Antrag wurde genehmigt und demnach wird der Abschuss von M187 zwischen 1. November dieses Jahres und 31. Januar 2024 möglich. Ebenfalls bewilligt hat das Bafu den Abschuss eines Jungwolfs im Moesolarudel. Die kantonale Wildhut darf bis Ende März 2024 einen Jungwolf erlegen.Nicht bewilligt wurde hingegen das Gesuch zur Regulierung des Beverinrudels. Gemäss Bafu befand sich keines der 13 getöteten Schafe zur Zeit des Angriffs in einer geschützten Situation.
Aufgrund von grossen Schäden an Nutztieren ist erstmals auch im Vorabrudel ein Gesuch um eine Rudelregulation eingereicht worden. Bislang konnte jedoch nur ein Welpe bestätigt werden.
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