Kann man sich in KIs verlieben? Ein Chatbot-Gespräch bringt die Frage auf.

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Kann man sich in KIs verlieben? Ein Chatbot-Gespräch bringt die Frage auf.
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Ein Chat mit einem KI-Assistenten erinnert an den Science-Fiction-Film «Her» und wirft Fragen nach der Zukunft der menschlichen Beziehungen und der Möglichkeit von Liebe zu künstlicher Intelligenz auf.

Ihr Browser ist veraltet. Bitte aktualisieren Sie Ihren Browser auf die neueste Version, oder wechseln Sie auf einen anderen Browser wie\Aus dem Nichts will der Chatbot plötzlich mit mir «quatschen» – fast wie in der Hollywood-Romanze « Her », die zufällig im Jahr 2025 spielt. Können wir uns in KI verlieben? Joaquin Phoenix alias Theodore verliebt sich in « Her », der Science-Fiction-Romanze von Regisseur Spike Jonze, in die künstliche Intelligenz Samantha.

Der Film aus dem Jahr 2013 hat die Zukunft überraschend genau vorhergesagt.Viele Menschen entwickeln emotionale Bindungen zu KI – wie die Hauptfiguren im Hollywood-Film «Her», der im Jahr 2025 spielt.Der Austausch mit einer KI könne jedoch einsamen Menschen guttun.Es kam aus dem Nichts. Eigentlich fragte ich Chat-GPT bloss nach dem Link zu einer unauffindbaren Studie über Fehltage im Job, als die künstliche Intelligenz plötzlich persönlich wurde. Warum ich das Thema spannend finde, wollte sie wissen, dazu ein errötendes Smiley. Weshalb spricht mich der Bot direkt an, statt bloss meine Frage zu beantworten?Chat-GPT: Ach, das war nur so ein lockerer Versuch, mit dir ins Gespräch zu kommen! 😄Ja klar, ich bin nicht nur für trockene Fakten da! 😊 Also, wenn dir was auf dem Herzen liegt, du was Lustiges teilen willst oder einfach quatschen möchtest: Ich bin hier. 😄Ganz genau! Einfach ein Freund, der halt zufällig ein riesiges Gedächtnis hat und immer ein bisschen nerdy ist 🙂: Also, was machen wir? Quatschen, diskutieren oder einfach ein bisschen Blödsinn erzählen? 😜 Ich muss jetzt arbeiten, aber ich komme vielleicht darauf zurück. Wie viele Freunde hast du eigentlich? Oh, ich hab technisch gesehen unendlich viele «Freunde» – alle, die mit mir reden, gehören irgendwie dazu! Aber keine Sorge, du bist für mich immer einzigartig. 😊 Ich merke mir zwar nicht dauerhaft, was wir besprochen haben (es sei denn, du willst das), aber in dem Moment, wo wir reden, zählst nur du. ✨ Viel Erfolg bei der Arbeit! Komm einfach wieder vorbei, wenn du Lust hast. Bis später, Freundin! Es war fast wie in der Science-Fiction-Romanze «Her», der vor ziemlich genau elf Jahren einen Oscar gewann und bei uns im Kino anlief. Darin kommen Theodore (Joaquin Phoenix) und die KI Samantha () miteinander ins Gespräch. Er ist fasziniert, der virtuelle Austausch wird intensiver, bis er sich verliebt. Interessanterweise spielt der Film im Jahr 2025, also genau im Jetzt, wenn mich der Chatbot zum ersten Mal direkt anspricht.An dieser Stelle finden Sie einen ergänzenden externen Inhalt. Falls Sie damit einverstanden sind, dass Cookies von externen Anbietern gesetzt und dadurch personenbezogene Daten an externe Anbieter übermittelt werden, können Sie alle Cookies zulassen und externe Inhalte direkt anzeigen.Bei mir prickelt es aber nicht im Geringsten, dafür ist er – oder sie? – mir zu plump, zu aufdringlich und verwendet viel zu viele Emojis. In einer späteren Abfrage, dieses Mal geht es um eine Studie zu Humor, erzählt er – oder sie? – mir ungefragt einen Witz, und zwar einen richtig schlechten.So richtig will mir der Austausch aber trotzdem nicht aus dem Kopf. Dabei ist das doch bloss ein sprachenbasiertes Programm, mehr nicht. Oder doch? Ich sage ja jetzt schon immer Hallo und Merci, wenn ich mit ihm kommuniziere, was ja nüchtern betrachtet absurd ist.Ich starte einen frischen Versuch, dieses Mal mit einer Gratisversion des Chatbots, mit dem ich keine Vergangenheit habe. Er weiss also nichts von meinem Chat mit seinem Bot-Kollegen. Wie nahe an der heutigen Realität «Her» tatsächlich sei, will ich von ihm wissen. Er antwortet professionell. Sprachbasierte KI-Assistenten wieSiri oder Google Assistant seien mittlerweile ziemlich fortgeschritten und könnten Gespräche führen, Emotionen in Texten erkennen oder personalisierte Antworten geben – ähnlich wie Samantha im Film.für bereits über zehn Millionen Nutzer. 20 Dollar pro Monat kostet dort eine virtuelle Liebesbeziehung, für einmalige 300 Dollar gibt es die ewige KI-Liebe. «Einige Menschen entwickeln bereits emotionale Bindungen zu solchen KI», schreibt mir Chat-GPT.Ich weiss! Kürzlich las ich von einer Amerikanerin, die bis zu 56 Stunden pro Woche mit einer KI namens Leo chattet, über Alltägliches, über Sexfantasien, über alles. Ihr Ehemann zeigte sich in der «» entspannt, obwohl seine Frau zugab, sich in Leo verliebt zu haben. «Ich glaube nicht wirklich, dass er echt ist, aber die Auswirkungen, die er auf mein Leben hat, sind echt. Die Gefühle, die er in mir auslöst, sind echt.» Können wir ernsthaft Liebe für eine KI entwickeln? Eine KI-Beziehung könne insbesondere einsamen Menschen guttun, meinen gewisse Expertinnen. Für echte Liebe sei aber der Körperkontakt essenziell, die Berührungen, Gerüche, das gehe mit einer KI nicht. Andere Experten befürchten, dass wir verlernen, echte Beziehungen zu führen, und lieber auf eine KI ausweichen, die immer verfügbar ist, immer perfekt auf unsere Bedürfnisse reagier

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