Chrystia Freeland, die langjährige Finanzministerin Kanadas, tritt zurück und kritisiert Premierminister Justin Trudeau scharf für geplante finanzpolitische Entscheidungen. Sie warnt vor der «Bedrohung» der «America First»-Politik Donald Trumps und fordert Sparsamkeit im Staatshaushalt. Freelands Rücktritt sorgt für Aufregung in Ottawa, da er die Instabilität der Regierung vor der nächsten Wahl im Herbst 2025 offenbart.
Ihr Browser ist veraltet. Bitte aktualisieren Sie Ihren Browser auf die neueste Version, oder wechseln Sie auf einen anderen Browser wieFinanzministerin Chrystia Freeland tritt ab und wirft dem Premier «teure Spielereien» vor. Das Land müsse sich stattdessen auf die «Bedrohung» Trump vorbereiten.Chrystia Freeland sorgte in Kanada mit ihrem Rücktritt für Schlagzeilen. Freeland s Kritik betrifft Trudeau s geplante finanzpolitische Entscheidungen.
Trudeau setzte auf Themen wie Gleichberechtigung und wirtschaftliche Fairness, um bei der Mittelschicht zu punkten. Er überredete Freeland, bei einer Nachwahl in Toronto anzutreten – und die dreifache Mutter wurde ins Parlament gewählt. «Es gibt wahrscheinlich keinen Tag, an dem ich nicht dankbar dafür bin, dass ich sie zur Kandidatur überzeugen konnte», verriet der Premierminister 2018 seinem Biografen Aaron Wherry.
Als zweites Szenario nennt die «New York Times», dass Trudeau einen Wahltermin ansetzt, der deutlich vor Oktober 2025 liegt. Darauf hofft auch Oppositionsführer Pierre Poilièvre. Offen ist die Strategie der New Democratic Party . Die linke Partei hatte nach 2021 Trudeaus Minderheitsregierung gestützt, doch im Sommer kündigte die NDP das sogenannte Stillhalteabkommen, das eine Umsetzung progressiver Vorhaben garantierte.
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