Es ist die Konfrontation, die sich wochenlang abgezeichnet hat: Die Polizei ist in den von Klimaaktivistinnen und -aktivisten besetzten Ort Lützerath im Nordwesten Deutschlands vorgedrungen. Das Wetter macht die Lage für alle zu einer echten Belastung.
Die Polizei hat am Mittwochmorgen damit begonnen, den von Klimaschützern besetzten Braunkohleort Lützerath im Nordwesten Deutschlands zu räumen. Es kam zu ersten Rangeleien, wie Reporter der Deutschen Presse-Agentur berichten.
Einige Aktivistinnen und Aktivisten kletterten auf hohe Monopods und Tripods – das sind zusammengebundene Stämme mit Plattformen. Sie wurden in den vergangenen Tagen errichtet, um es der Polizei möglichst schwer zu machen, an die Aktivisten heranzukommen. «Sie können den Bereich hier jetzt verlassen, ohne dass es weitere Konsequenzen für Sie hat», teilte die Polizei in einer Lautsprecher-Durchsage mit.
Deutschland verfügt über gewaltige Braunkohlereserven, will die Verstromung aber des Klimaschutzes wegen bis spätestens 2038 beenden. In Nordrhein-Westfalen stimmte der Energiekonzern RWE zu, den Ausstieg auf 2030 vorzuziehen. Teil des Deals ist, dass Lützerath noch abgebaggert werden darf. Auch die Grünen in der nordrhein-westfälischen Landesregierung haben dem zugestimmt.
Braunkohle-Abbau als Massnahme zum Gas-Sparen«Das Unternehmen bedauert, dass der anstehende Rückbau nur unter grossem Polizeischutz stattfinden kann und dass Gegner des Tagebaus zu widerrechtlichen Störaktionen und auch Straftaten aufrufen», so RWE weiter – und rief die Besetzer seinerseits zu Gewaltlosigkeit auf: «Gewalt gegenüber Polizei oder eingesetzten Beschäftigten ist vollkommen inakzeptabel.
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