Kampf gegen Littering als Freizeitbeschäftigung: In einem Basler Quartier sammeln Pensionierte jede Woche Abfälle ein. Basel
Einmal pro Woche spaziert ein ungewöhnliches Trio mit auffälligen orangen Säcken durch das Basler St. Johann-Quartier: Drei Pensionierte gehen gemeinsam auf Abfall-Sammeltour. Sie tun dies freiwillig im Rahmen eines schweizweiten Programms für Raumpatenschaften gegen Littering.
International vernetzte Littering-Bekämpfung Box aufklappen Box zuklappen Hinter dem schweizweiten Projekt der Raumpatenschaften steht die Interessengemeinschaft saubere Umwelt . Diese war 2007 von Recyclingfirmen gegründet worden und ist heute eine offene Plattform. Auch das Bundesamt für Umwelt ist als institutioneller Partner dabei. Die IGSU ist dem Clean Europe Network angeschlossen.
Bei der Basler Stadtreinigung, welche diese Raumpatenschaft organisiert hat, ist die private Unterstützung willkommen. Mit Saubermachen werde man ohnehin nie fertig, und in manchen Quartieren sehe es schon ein paar Stunden nach einer Tour der staatlichen Reinigungsleute wieder schlimm aus.
Abfall-Sammlung mit Einkaufswägeli Im öffentlichen Raum weggeworfene Abfälle ärgern die Anwohnerschaft, bescheren den Behörden Aufwand und Kosten – und Littering ist schlecht für das Image eines Ortes. Bei Raumpatenschafts-Projekten von Städten und Gemeinden übernehmen freiwillige Helferinnen und Helfer die Verantwortung für jeweils ein bestimmtes Gebiet und räumen dieses regelmässig auf.
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