In Hattuša in der Türkei haben Forschende die Sprache des Landes Kalašma entdeckt. Der Fund in der Unesco-Weltkulturerbe-Stätte kam nicht unerwartet.
Seit über 100 Jahren graben Archäologinnen und Archäologen in der zum Unesco-Weltkulturerbe zählenden Stätte Boğazköy-Hattuša, kurz Hattuša, nach Relikten aus der Vergangenheit – erfolgreich: So wurden unter anderem knapp 30’000 Tontafeln mit Keilschrift entdeckt. Die meisten Texte auf den Tafeln sind in hethitischer Sprache verfasst. Schliesslich war Hattuša einst Hauptstadt des hethitischen Reichs, das bis Anfang des 12. Jahrhunderts vor Christus existierte.
Seit rund 100 Jahren graben Forschende unter der Leitung des Deutschen Archäologischen Instituts in der nördlichen Zentraltürkei nach Relikten aus der Vergangenheit. Hier findet sich die seit 1986zählende Stätte Boğazköy-Hattuša, kurz Hattuša. Hattuša war vom späten 17. bis zum Anfang des 12. Jahrhunderts vor Christus die Hauptstadt des hethitischen Reiches, einer der Grossmächte Westasiens während der späten Bronzezeit.
Die Grabungsarbeiten an dieser Stätte förderten seither knapp 30’000 Tontafeln mit Keilschrift zu Tage. Diese Tafeln, seit 2001, liefern Informationen über die Geschichte, Gesellschaft, Wirtschaft und die religiösen Traditionen der Hethiter und ihrer Nachbarn. Die meisten Texte sind in hethitischer Sprache verfasst, der vorherrschenden Sprache in Hattuša.
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