Die Jungfreisinnigen fordern die Legalisierung von weichen Drogen – doch auch härtere Drogen wie LSD oder gar Heroin sollen «liberalisiert» werden.
Am Samstag werden bei der Street Parade wieder tausende Feierwütige durch die Strassen Zürichs tanzen. Dabei wird erfahrungsgemäss viel Alkohol fliessen – doch es dürfte auch eine grosse Menge Drogen konsumiert werden. Dabei besteht die Gefahr von Verunreinigungen, unabsichtlichen Überdosen und falsch deklarierten Inhaltsstoffen . Dem wollen die Jungfreisinnigen entgegenwirken – mit der Legalisierung sämtlicher weicher Drogen .
Bei Stoffen mit starkem Abhängigkeitsrisiko machten jedoch gewisse Verkaufsauflagen Sinn – auch, um einem Drogentourismus entgegenzuwirken, räumt Lüthy ein. «Aber der Konsum soll straffrei sein und der Schwarzmarkt muss untergraben werden», sagt er. Dass Betäubungsmittel wie LSD verboten und Alkohol erlaubt sei, sei «vor allem von historischem Ursprung» und widerspiegle nicht die Gefährdung der Gesellschaft und des Konsumenten.
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