In seiner Ansprache vor dem Kongress zeigt sich Joe Biden am Donnerstagabend angriffslustig. Auf sein Alter nimmt er mit Humor Bezug.
Trump nennt er nicht namentlich – dieser stehe für Wut, Rache und die Vergangenheit.Bei der traditionellen Rede zur Lage der Nation vor beiden Parlamentskammern gab sich der Demokrat am Donnerstagabend energisch und angriffslustig.bezeichnete. Dieser stehe für Wut, Rache und die Vergangenheit, er selbst für Anstand, Würde und Zukunftsideen, erklärte Joe Biden. Mit Selbstironie reagierte er auf Skepsis wegen seines hohen Alters.
Vor allem in letzter Zeit häuften sich die Negativ-Schlagzeilen über Bidens geistigen Zustand. Die viel beachtete Rede im Kongress mitten imwar daher auch eine Art Bewährungsprobe für Joe Biden, um aus dem Stimmungstief zu kommen. Der Präsident brachte die mehr als einstündige Rede ohne grössere peinliche Patzer oder Versprecher über die Bühne.
Der Präsident distanzierte sich klar von Trumps migrationspolitischem Kurs. «Ich werde keine Familien trennen», sagte der Demokrat. Er werde nicht die Einreise von Menschen aufgrund ihres Glaubens verbieten. Und er werde «Einwanderer nicht verteufeln und sagen, sie seien Gift im Blut unseres Landes».Viel Zeit widmete Joe Biden der Wirtschaftslage, denn die ökonomische Zufriedenheit der Amerikaner könnte die Wahl mit entscheiden. Und genau da hakt es.
Joe Biden prangerte bei seiner Rede nun eindringlich die dramatische humanitäre Lage im Gazastreifen an, versprach den Menschen dort weitere Hilfe und ermahnte Israels Führung, mehr für den Schutz unschuldiger Palästinenser zu tun.