Der Besuch des ukrainischen Parlamentschefs in Bern verlief nicht ohne Nebengeräusche – SVP-Fraktionschef Aeschi lieferte sich ein Handgemenge mit Polizisten. Nun hat Polizeiminister Jans das Sicherheitsdispositiv verteidigt.
Der parlamentarische Betrieb sei zu keinem Zeitpunkt eingeschränkt gewesen. Das sagte Polizeiminister Beat Jans zum Zwischenfall im Bundeshaus vom Mittwoch.
«Die Parlamentarier mussten einfach eine andere Treppe nehmen, insofern hätte man sich auch an die Anweisungen der Polizei halten können», sagte Beat Jans, der Vorsteher des Eidgenössischen Justiz- und Polizeidepatements , der Nachrichtenagentur Keystone-SDA am Rande eines Ministertreffens am Donnerstag in Luxemburg auf Anfrage.
Er möchte den Sicherheitskräften für ihre Arbeit danken. Aufgrund der kommenden Friedenskonferenz auf dem Bürgenstock seien sie «extrem» gefordert.Am Mittwoch war der ukrainische Parlamentspräsident Ruslan Stefantschuk im Bundeshaus zu Besuch. Für einen Fototermin sperrte die Bundespolizei eine Treppe.Foto: Alessandro della Valle Screenshot Video Nau.ch.
«Wenn jemand aus der Ukraine, aus einem Kriegsland, kommt, ist das Sicherheitsniveau hoch und das war jetzt Bestandteil des aus meiner Sicht notwendigen Dispositivs», sagte Bundesrat Jans weiter. «Wenn es den Parlamentsbetrieb wirklich behindert hätte, könnte man die Diskussion führen.»Erhalten Sie die wichtigsten und spannendsten News aus der Region, der Schweiz, der Welt und dem Sport.
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