Israel will Luftangriffe im Gazastreifen verstärken ++ Kritisches Al-Arabija-Interview mit Hamas-Mann schlägt Wellen

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Im Nahen Osten ist die angespannte Lage zwischen Israel und Palästina eskaliert. Alle Neuigkeiten und Reaktionen dazu erfahren Sie in unserem Newsblog.

Israels Armee will Berichten zufolge ihre Luftangriffe gegen die islamistische Hamas im Gazastreifen noch einmal verstärken. «Wir erhöhen die Angriffe und minimieren die Gefahr», zitierten israelische Medien Armeesprecher Daniel Hagari am Samstag. «Wir müssen unter den besten Bedingungen in die nächste Phase des Krieges eintreten.

Kommandeur Or Volozhinsky von der 188. Panzerbrigade sagte den Angaben zufolge: «Wir werden mit Kampfgeist und Entschlossenheit das erreichen, was notwendig ist, um unserem Volk für viele Jahre Sicherheit zu bringen.»Die Zahl der getöteten Palästinenser im Gazastreifen ist seit Kriegsbeginn nach Angaben des von der Hamas kontrollierten Gesundheitsministeriums um mehr als 200 Opfer auf 4385 angestiegen. Zuletzt hatte die Behörde noch von 4137 Toten gesprochen.

Nach tagelangem Warten fuhren am Samstagvormittag einige Lastwagen mit Hilfsgütern von Ägypten in den palästinensischen Bereich des Grenzübergangs Rafah. Es sind die ersten Lieferungen über Rafah seit Beginn des Kriegs zwischen Israel und der im Gazastreifen herrschenden islamistischen Hamas vor zwei Wochen.

Insgesamt sind nach Armeeangaben binnen zwei Wochen rund 7000 Raketen aus dem Küstenstreifen abgefeuert worden. Die Angaben zu einem Fünftel fehlgeleiteter Geschosse bezog sich nur auf die letzten 24 Stunden. Seit den verheerenden Terrorattacken der islamistischen Palästinenserorganisation Hamas auf Israel am 7. Oktober und den Gegenschlägen Israels auf den Gazastreifen kommt es regelmässig zu Zwischenfällen an der Grenze zwischen Israel und dem Libanon. Dabei gab es auf beiden Seiten bereits Tote.Erste Hilfslieferungen in den Gazastreifen sind angelaufen.

UN-Generalsekretär António Guterres hatte den Grenzübergang am Freitag auf ägyptischer Seite besucht und eine rasche Abfahrt für die Laster gefordert. Zwei Millionen Menschen im Gazastreifen würden «enorm leiden», weil ihnen unter anderem Wasser, Nahrungsmittel und Medikamente fehlten. «Diese Lastwagen machen den Unterschied zwischen Leben und Tod für so viele Menschen im Gazastreifen.

Der militärische Arm der Hamas hatte zuvor die Freilassung der zwei US-Staatsbürgerinnen als «Reaktion auf die Bemühungen Katars» angekündigt. Israel will nach den verheerenden Terroranschlägen der Hamas die militärischen Fähigkeiten sowie die Herrschaft der islamistischen Organisation ausschalten. Mehr als 1400 Menschen fielen in Israel den Hamas-Angriffen zum Opfer. Mindestens 203 Menschen, darunter auch mehrere Deutsche, wurden zudem entführt.

Biden bestätigte in seiner Mitteilung die US-amerikanische Nationalität der beiden Frauen - zuvor hatten Medien darüber berichtet. Ein Sprecher des israelischen Militärs sagte im US-Fernsehen, dass eine der beiden Doppelstaatsbürgerin sei und auch die israelische Staatsbürgerschaft habe. Es handelt sich um eine Mutter und ihre Tochter.

Terroristen im Auftrag der im Gazastreifen herrschenden Hamas hatten am 7. Oktober in Israel ein Massaker unter Zivilisten angerichtet. Mehr als 1400 Menschen kamen dabei und in den folgenden Tagen ums Leben. Mindestens 203 weitere wurden laut israelischer Armee gewaltsam in den Gazastreifen verschleppt, darunter sind auch mehrere Deutsche. Die Armee geht eigenen Angaben zufolge davon aus, dass die meisten der Geiseln noch am Leben sind.

Der weitaus grösste Teil ist für militärische Unterstützung in unterschiedlicher Form vorgesehen - inklusive der Aufstockung von Lagerbeständen der US-Armee, die eigene Ausrüstung an Kiew weitergereicht hat. Biden hatte bereits in einer Rede aus dem Oval Office am Donnerstagabend angekündigt, ein entsprechendes Hilfspaket beantragen zu wollen - aber keine Details genannt.

Guterres nannte Israel, Ägypten und die USA. Verhandlungen liefen nun auf Hochtouren, um die Bedingungen einzuschränken, damit die voll beladenen Lastwagen, die vor der Grenze stehen, in den Gazastreifen fahren können. Guterres nannte unter anderem Verifikationsprozesse - vermutlich wollen beide Seiten Kontrollen, dass mit den Lastwagen nichts ausser humanitärer Hilfe über die Grenze gebracht wird.

Am Freitag griff Israels Armee eigenen Angaben zufolge in zwei Fällen Mitglieder der pro-iranischen Hisbollah in der Nähe des Grenzzauns an. Auch die Gewalt bewaffneter israelischer Siedler steigt demnach: Sie sollen nach Berichten seit dem 7. Oktober sechs Palästinenser getötet haben. Einige palästinensische Familien seien von ihrem Land vertrieben worden. Nach israelischen Medienberichten unter Berufung auf die Polizei kam am Donnerstag bei Zusammenstössen ein israelischer Grenzpolizist durch einen Sprengsatz ums Leben.

Hamas bezichtigt Israel, das Krankenhaus beschossen zu haben. Israel spricht dagegen vom Einschlag einer fehlgeleiteten Rakete der militanten Palästinenserorganisation Islamischer Dschihad. Vor dem Grenzübergang stehen schon länger jede Menge Lastwagen mit Trinkwasser, Nahrungsmitteln und Medikamenten. Ägypten hält den Übergang bislang geschlossen und nennt als Grund dafür ungeklärte Sicherheitsfragen. Die Vereinten Nationen verlangen Sicherheitsgarantien von allen Seiten, auch Israel, dass die Güter im Gazastreifen sicher verteilt werden können.

Israel hatte nach Massakern am 7. Oktober in israelischen Grenzorten im Süden des Landes durch die islamistische Hamas massive Luftangriffe im Gazastreifen begonnen. Auch an der Grenze zwischen Israel und dem Libanon kommt es seitdem immer wieder zu gewaltsamen Zwischenfällen, die Sorgen vor einer weiteren Eskalation des Konflikts schüren. Dabei gab es auf beiden Seiten bereits Tote.

Porteous verwies auf den russischen Angriffskrieg in der Ukraine, wo die westlichen Staaten in ihrem Bemühen, internationale Unterstützung für die Ukraine zu gewinnen und Russland zu isolieren, betont hätten, wie wichtig die Einhaltung der Regeln für bewaffnete Konflikte sei.

Im zentralen Westjordanland wurde nach Angaben des Gesundheitsministeriums zudem ein 21 Jahre alter Palästinenser in der Nacht zu Donnerstag von Siedlern erschossen. Weitere Details wurden zunächst nicht genannt.Deutschland verstärkt seine Unterstützung für die notleidende Zivilbevölkerung im Gazastreifen mit einer humanitären Soforthilfe in Höhe von 50 Millionen Euro.

«Ägypten möchte natürlich auch nicht in den Konflikt dahingehend hineingezogen werden und verhindern, dass man plötzlich Millionen oder Hunderttausende Flüchtlinge auf ägyptischem Staatsgebiet hat», sagt der Nahost-Experte Daniel Gerlach. «Deshalb handelt man strategisch und relativ emotionslos, was den Umgang mit dem Krieg in Gaza anbelangt.» Auch die guten Beziehungen zu den USA wolle Ägypten nicht aufs Spiel setzen.

Abbas wird unter anderem vorgeworfen, mit Israel zusammenzuarbeiten und sich nicht ausreichend für die Rechte der Palästinenser in dem von Israel besetzen Gebiet einzusetzen. In der Stadt Hebron im Süden des Landes wurde er von Demonstranten als «israelischer Spion» beschimpft.Israels Verteidigungsminister Joav Galant hat laut israelischen Medienberichten eine baldige Bodenoffensive im Gazastreifen angekündigt.

Seit Beginn des Kriegs am 7. Oktober hatten militante Palästinenser Tausende von Raketen auf Israel abgefeuert. Das Palästinensergebiet wird von der islamistischen Hamas kontrolliert, die auch von EU und USA als Terrororganisation eingestuft wird. Israel hatte nach einem Massaker in israelischen Grenzorten und auf einem Musikfestival am 7. Oktober durch die islamistische Hamas massive Luftangriffe im Gazastreifen begonnen. Ziel Israels ist es, die militärische und politische Führung der Hamas auszuschalten. Ein wichtiger Teil der Führung hält sich allerdings im Ausland auf.Die Hamas hatte 2006 bei Parlamentswahlen gegen die gemässigtere Fatah von Palästinenserpräsident Mahmud Abbas gesiegt.

Binnen 24 Stunden seien Hunderte von Terroreinrichtungen der Hamas getroffen worden, meldete das Militär weiter. Dazu gehörten Abschussrampen, Terrortunnel, Geheimdienst-Infrastruktur sowie Kommandozentren. Es seien auch Dutzende von Granatwerfern getroffen worden. Die meisten seien direkt zerstört worden, nachdem sie zum Abschuss von Mörsergranaten auf Israel eingesetzt worden waren.

Israel machte für die fehlgeleitete Rakete die Terrororganisation Islamischer Dschihad im Gazastreifen verantwortlich für die Explosion und legte Beweise vor, die das belegen sollen.Nach der Ankündigung humanitärer Hilfslieferungen in den Gazastreifen wollen Familien von Geiseln, die aus Israel in das Palästinensergebiet verschleppt worden sind, ihre Proteste verschärfen.

Israel, das den Küstenstreifen abgeriegelt hat und dort die islamistischen Hamas-Angreifer bombardiert, versprach, humanitäre Hilfslieferungen aus Ägypten nicht zu behindern. Es hatte die Menschen in Gaza aufgerufen, sich in den Süden zu begeben. UN-Nothilfekoordinator Griffiths wies auf die extreme Wasserknappheit für die Menschen im Gazastreifen hin. Sie seien zunehmend gezwungen, sich aus unsicheren Quellen zu versorgen, wodurch die Bevölkerung dem Risiko von durch Wasser übertragenen Krankheiten ausgesetzt sei.Unterdessen wird der britische Premierminister Rishi Sunak an diesem Donnerstag zu einem Kurzbesuch in Israel erwartet.

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