Hier lesen Sie über die jüngsten Entwicklungen zum Krieg im Nahen Osten. Wir berichten laufend.
Ihr Browser ist veraltet. Bitte aktualisieren Sie Ihren Browser auf die neueste Version, oder wechseln Sie auf einen anderen Browser wieIsraelische Soldaten haben am Samstag der Armee zufolge vier Geiseln aus dem Gazastreifen gerettet. Es handelt sich um die grösste derartige Rettungsoperation.
Die Schwester des Verstorbenen hatte zuvor die schreckliche Koinzidenz der Ereignisse bekannt gemacht. «Mein Bruder starb vor Trauer und konnte die Rückkehr seines Sohnes nicht erleben», sagte Dina Jan dem Radiosender Kan. «Am Abend vor der Rückkehr von Almog erlitt mein Bruder einen Herzinfarkt.» Sie habe Yossi Jan bewusstlos in seinem Haus entdeckt, als sie ihm die gute Nachricht von der Geiselbefreiung habe überbringen wollen.
Der Einsatz bei Tageslicht in Nuseirat sei mehrere Wochen vorbereitet worden, sagte Armee-Sprecher Peter Leiner. Er sprach von einer komplexen und auch riskanten Aktion der Spezialeinheiten. «Der Schlüsselfaktor war der Überraschungsangriff.» Die beiden von der Hamas bewachten Wohngebäude, in denen sich die Geiseln befunden hätten, lägen nur ein paar 100 Metern voneinander entfernt.
Nach Darstellung des militärischen Arms der Hamas sollen bei der Rettung auch einige Geiseln getötet worden sein. Auch diese Angaben liessen sich nicht unabhängig überprüfen. Israels Armee teilte dazu mit, die Hamas setze psychologischen Terror ein, um ihre Ziele zu erreichen. «Dementsprechend sollten ihre Aussagen mit begrenzter Verbindlichkeit betrachtet werden.
Auch der deutsche Kanzler Olaf Scholz hatte zuvor die Befreiung als «wichtiges Zeichen der Hoffnung» bezeichnet. Die Hamas müsse endlich alle Geiseln freilassen, und der Krieg müsse enden.» Auch US-Präsident Joe Biden und Frankreichs Staatschef Emmanuel Macron begrüssten die Befreiung der Geiseln.
Die Berichte über die Absage der Pressekonferenz fielen mit der Mitteilung der israelischen Armee zusammen, dass sie vier israelische Geisel aus der Gewalt der Hamas befreit habe. Der internationale Druck auf die beiden Kriegsparteien, den Vorschlag für ein Abkommen anzunehmen, ist zuletzt stetig gewachsen. Der von Biden präsentierte Entwurf sieht neben einem Ende der Kampfhandlungen und der Freilassung aller Geiseln aus der Gewalt der Islamisten auch den Wiederaufbau des von der Terrororganisation beherrschten und von israelischen Angriffen schwer gezeichneten Küstenstreifens vor.
Israels Streitkräfte warfen der Terrororganisation einmal mehr vor, «ihre Infrastruktur systematisch, absichtlich und strategisch in zivilen Gebieten zu platzieren», um von dort aus zu operieren. Das sei ein Verstoss gegen das Völkerrecht, weil es das Leben von Zivilisten gefährde. Einen Tag nach einem Angriff auf eine vom UNO-Palästinenserhilfswerk betriebene Schule im Gazastreifen hat die israelische Armee weitere Einzelheiten zu dem Angriff bekannt gegeben.
Laut UNRWA wurden seit Beginn des Krieges mehr als 180 Einrichtungen des Palästinenserhilfswerks im Gazastreifen beschädigt. Die meisten davon waren Schulen, die zu Notunterkünften umfunktioniert wurden. Israel hat der Hamas immer wieder vorgeworfen, Schulen und andere zivile Einrichtungen als Standorte zu missbrauchen.Israel hat die Aufnahme des Landes in einen jährlichen UNO-Bericht zu Kindern in bewaffneten Konflikten scharf kritisiert.
Israels Ministerpräsident Benjamin Netanyahu hatte am Mittwoch bei einem Besuch in der Grenzregion gesagt, sein Land sei bereit für eine «sehr intensive Operation» an der Nordgrenze zum Libanon. «Auf die eine oder andere Weise werden wir dort die Sicherheit wiederherstellen», sagte er. Seit Kriegsbeginn dienen Schulgebäude des UN-Palästinenserhilfswerks häufig als Zufluchtsort für Binnenflüchtlinge – auch in der Hoffnung, dass Israels Armee die UN-Gebäude in der Regel nicht gezielt angreift. Israel wiederum wirft der Hamas vor, aus zivilen Einrichtungen heraus zu operieren und Zivilisten damit in Gefahr zu bringen oder bewusst als Schutzschild zu missbrauchen.
Laut Armeeangaben wird nun untersucht, wie die Gruppe überhaupt so nah an die streng gesicherte Grenze gelangen konnte. Die Verdächtigen seien nur 300 Meter von der Grenze entfernt aufgegriffen worden, sagte ein Militärsprecher. Ihnen sei es aber nicht gelungen, den Grenzzaun nach Israel zu überqueren.Bei dem israelischen Luftangriff auf eine als Notunterkunft genutzte Schule im Gazastreifen sind weniger Frauen und Kinder umgekommen als zunächst angenommen.
Aus medizinischen Kreisen im Gazastreifen wiederum hiess es, bei dem israelischen Luftschlag seien mindestens 30 Menschen getötet worden. Die meisten Opfer seien Frauen, Kinder und Jugendliche. In dem bombardierten Gebäude hatten palästinensischen Angaben zufolge auch Vertriebene Schutz gesucht. Die widersprüchlichen Aussagen der Kriegsparteien liessen sich zunächst nicht unabhängig überprüfen.
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