Hier lesen Sie über die jüngsten Entwicklungen zum Krieg im Nahen Osten. Wir berichten laufend.
Ihr Browser ist veraltet. Bitte aktualisieren Sie Ihren Browser auf die neueste Version, oder wechseln Sie auf einen anderen Browser wieIsraels Oberstes Gericht fordert Aufklärung über GefangenenlagerIn Israel sind erneut Tausende Menschen aus Protest gegen die Regierung von Benjamin Netanyahu auf die Strasse gegangen. Sie forderten Neuwahlen und die Freilassung der im Gazastreifen noch festgehaltenen Geiseln.
Nach israelischer Lesart handelt es sich bei ihnen um «illegale Kombattanten». Damit ist gemeint, dass sie als Mitglieder einer Terrororganisation keinen Schutz eines Kriegsgefangenen erhalten und für sie auch nicht die dritte Genfer Konvention mit detaillierten Regeln über die Behandlung von Kriegsgefangenen gilt. Diese Praxis ist international umstritten.
Galant reist auf Einladung seines Amtskollegen Lloyd Austin in die Vereinigten Staaten. Er wollte neben Austin auch US-Aussenminister Antony Blinken treffen. Dabei soll es um Entwicklungen im Gaza-Krieg sowie im Konflikt mit der libanesischen Hisbollah-Miliz gehen. Juval Diskin, ehemaliger Leiter des Inlandsgeheimdienstes Schin Bet, verurteilte die Regierung bei der Kundgebung in Tel Aviv und bezeichnete Netanyahu als «den schlimmsten und am meisten gescheiterten Ministerpräsidenten in der Geschichte des Staates», wie die «Times of Israel» berichtete.
Das «Wall Street Journal» hatte jüngst berichtet, dass die Zahl der noch lebenden Entführten bei nur etwa 50 liegen könnte. Offiziell sind noch rund 120 Menschen in der Gewalt der Hamas und anderer Terroristen im Gazastreifen. Das israelische Militär teilte auf Anfrage mit, erste Untersuchungen deuteten darauf hin, dass der Angriff in Al-Mawasi nahe Rafah im Süden Gazas nicht durch israelische Truppen erfolgt sei. Der Vorfall werde noch weiter untersucht. Laut der von der Hamas kontrollierten Gesundheitsbehörde in Gaza erlitten 47 Palästinenser bei dem Angriff Verletzungen.
UNO-Generalsekretär Guterres drückte seine «tiefe Besorgnis» über die jüngste Eskalation in dem Konflikt aus. Die Gefahr einer Ausweitung sei «real» und müsse vermieden werden. In Ortschaften beiderseits der Grenze hat der gegenseitige Beschuss bereits schwere Zerstörungen angerichtet. Rund 150’000 Menschen wurden evakuiert oder verliessen die Kampfzone. Die Hisbollah ist mit der Hamas verbündet, gilt aber als deutlich schlagkräftiger.
«Dieser Vorfall löste einen massenhaften Zustrom von Opfern auf das nahegelegene Feldspital des Roten Kreuzes aus», fügte die Organisation hinzu. Dort seien 22 Tote und 45 Verletzte registriert worden. Es gebe Berichte über weitere Opfer. Ein Sprecher der israelischen Armee sagte, es gebe «keine Hinweise darauf, dass die Armee einen Angriff in der humanitären Zone in Al-Mawasi ausführte». Der Vorfall werde untersucht. An dieser Stelle finden Sie einen ergänzenden externen Inhalt.
Die Vermittlungsversuch seien «ohne Unterbrechung» in den vergangenen Tagen fortgesetzt worden, sagte Al-Thani. Es habe mehrere Treffen mit der Führung der Hamas gegeben. Die Angaben liessen sich zunächst nicht unabhängig überprüfen. Das israelische Militär teilte auf Anfrage mit, dass es die Berichte prüfe. Die Aussenpolitische Kommission des Ständerats ist einverstanden, mit 10 Millionen Franken Nothilfe im Gaza-Streifen zu leisten, wie zuvor die Nationalratskommission. Beide Kommissionen fordern, das Geld ausschliesslich für dringende Bedürfnisse einzusetzen.
Seit mehr als acht Monaten beschiessen sich Israel und die Hisbollah ständig. Zuletzt nahm die Intensität der Gefechte deutlich zu. Es wird befürchtet, dass ein offener Krieg zwischen beiden Seiten sich zu einem regionalen Konflikt ausweiten könnte, in den auch die USA als wichtigster Verbündeter Israels hereingezogen würden.
Der Transfer von Hilfsgütern von Zypern in den Gazastreifen sei wieder aufgenommen worden. Zur Verteilung der Güter machte Ryder keine Angaben und verwies an die Hilfsorganisationen vor Ort. Das Welternährungsprogramm hatte nach einem massiven israelischen Militäreinsatz in der Nähe des Piers vor knapp zwei Wochen, mit dem auch mehrere Geiseln befreit wurden, zuletzt die Verteilung von Hilfsgütern gestoppt.
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