Der Nahe Osten befindet sich in einer Eskalation. Israel griff den Süden Libanons mit Bodentruppen an und Iran schoss ballistische Raketen auf israelische Städte ab.
Israel griff den Süden Libanon s mit Bodentruppen an. Iran schoss ballistische Raketen auf israelische Städte ab. Was wiederum eine Vergeltung nach sich ziehen wird. Der Nahe Osten befindet sich an seinem gefährlichsten Scheidepunkt seit Jahrzehnten. Die Spirale aus Schlag und Gegenschlag führte am Dienstag zu einem weitaus ernsthafteren iranischen Raketenangriff auf Israel als noch im Frühjahr, als das Mullah-Regime eher halbherzig seine allererste Angriffswelle startete.
Zweifellos wird Israel die vielen Einschläge auf seinem Territorium mit massiven Bombardierungen auf iranische Ziele beantworten, vermutlich vorzugsweise auf solche mit Bezug zum Atomprogramm. Der israelische Armeesprecher gab sich da unmissverständlich. Es spielt dabei keine Rolle mehr, welche Seite angefangen hat – eine Frage, die sich noch nie im Nahost-Konflikt schlüssig beantworten liess und für eine Friedenslösung immer bedeutungsloser wird. Zentral ist, dass Israels Regierungschef Benjamin Netanyahu in der augenblicklichen Situation eine schlicht einmalige Chance sieht, einen Schlussstrich unter den Terror zu ziehen, den Gruppierungen wie Hamas und Hisbollah während Jahrzehnten gegen den Judenstaat gerichtet haben – mit dem schrecklichen Massaker vom 7. Oktober 2023 als traurigem Tiefpunkt. Auf dieser aus seiner Sicht historischen Mission wird sich Netanyahu nicht stoppen lassen, im Vertrauen auf die Stärke der israelischen Armee und Luftwaffe. Die Aufgabe der internationalen Staatengemeinschaft ist es jetzt, dieser Eskalation möglichst enge Grenzen zu setzen, damit Zivilisten geschützt und Unbeteiligte nicht in Mitleidenschaft gezogen werden. Denn für den Nahen Osten gilt dasselbe wie für den Ukraine-Krieg: Irgendwann muss es wieder Frieden geben
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