«Er zückte ein Messer und stach auf meinen Freund ein»: Jetzt sagt ein Zeuge des Attentats in Morges VD vor Gericht aus.
Am Dienstag beginnt der zweite Prozesstag mit der Befragung der Klägerinnen und Kläger sowie den Angehörigen des Beschuldigten. Der Beschuldigte ist nicht anwesend. Der Gerichtspräsident liest den Klägerinnen und Klägern zu Beginn der Befragung die einzelnen Anklagepunkte vor.
Seine Erinnerungen an den Tattag beschreibt er wie folgt: «Wir waren mehrere Leute und haben ein paar Tische zusammengeschoben. Kurz nachdem wir uns hingesetzt hatten, kam ein Mann und lief direkt auf das spätere Opfer zu.» Weiter sagt er: «Ich habe gesehen, wie der Täter ein Messer zückte und auf meinen Freund einstach.»
Einer der Anwälte der Privatkläger fragt: «Sie sagen, sie bitten Gott jeden Tag um Vergebung. Wäre es nicht an der Zeit, die Familie des Opfers um Vergebung zu bitten?» Dazu sagt der Angeklagte: «Ich habe mich bei meinen Aussagen mehrfach entschuldigt.» Dann sagt er: «Ich entschuldige mich. Ich bin traurig darüber, was passiert ist. Es tut mir leid.»Seit 13.45 Uhr geht die Verhandlung weiter. Nun geht es um das Attentat in Morges.
Das geforderte Strafmass wird die Bundesanwaltschaft während der Verhandlung bekannt geben. «Das schwerste Delikt, das ihm zur Last gelegt wird, ist Mord. Mord wird gemäss Strafgesetzbuch mit einer mindestens zehnjährigen Freiheitsstrafe bestraft. Wir müssen jetzt abwarten, was das Gericht entscheidet und die Experten arbeiten lassen. Die Strafe wird aber sicher nicht gering ausfallen», sagt Baier.«Er ist gefährlich», sagt Baier.
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