Peseschkian, der neu gewählte Präsident Irans, möchte die Beziehungen mit Europa verbessern.
Der neugewählte iranische Präsident Massud Peseschkian versichert, dass die Verteidigungsdoktrin des Irans keine Atomwaffen vorsieht. - Vahid Salemi/AP
Irans gewählter Präsident Massud Peseschkian hat sich für die Aufnahme konstruktiver Gespräche mit Europa ausgesprochen. «Ich freue mich darauf, einen konstruktiven Dialog mit den europäischen Ländern aufzunehmen, um unsere Beziehungen auf den richtigen Weg zu bringen», schrieb der 69-Jährige in einem Gastbeitrag in der englischsprachigen Zeitung «Teheran Times» vom Samstag.
Peseschkian war Anfang Juli als Sieger aus der viel beachteten Präsidentenwahl im Iran hervorgegangen. In dem Artikel skizzierte der als Reformer geltende Kandidat nun die grossen Linien seiner Aussenpolitik. Deutliche Kritik äusserte er dabei an dem Rückzug der USA aus dem 2015 geschlossenen Atomabkommen mit dem Iran.
Im Rahmen des Abkommens hatte sich der Iran bereit erklärt, sein Atomprogramm im Gegenzug für die Aufhebung der internationalen Sanktionen einzufrieren. Unterzeichner des Abkommens waren neben den USA und dem Iran auch Deutschland, Frankreich, Grossbritannien, China und Russland. Washington hatte nach dem Ausstieg 2018 wieder Sanktionen gegen den Iran eingeführt.
Peseschkian tritt nach seiner Vereidigung Ende Juli seine vierjährige Amtszeit an. Er folgt auf Ebrahim Raisi, der im Mai bei einem Hubschrauberabsturz ums Leben gekommen war. Die wahre Macht im Iran liegt allerdings beim geistlichen Oberhaupt Ayatollah
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