Iranischer ETH-Forscher soll die Mullahs via Lausanne mit US-Bauteilen für Killerdrohnen versorgt haben.
Am Anfang war ein iranischer ETH-Forscher, der die Mullahs via Lausanne mit US-Bauteilen für ihre Killerdrohnen versorgt haben soll. Daraus wird immer mehr eine mörderische Staatsaffäre.Mohammad Abedini, 38, ist sogenannter Postdoc. Ein Wissenschafter, der den Doktorgrad erlangt hat und danach an einer Universität arbeitet. Die Universität im Fall von Abedini ist, oder war, die ETH in Lausanne.
In der Killerdrohne soll laut Erkenntnissen der US-Bundespolizei FBI das Sepher Navigationssystem verbaut gewesen sein, das die Teheraner Firma Sanat Danesh Rahpooyan Aflak geliefert hatte. Abedini soll laut US-Justiz Mitgründer und CEO dieser Firma sein. Denn drei Tage nach der Verhaftung Abedinis in Mailand wurde im Iran eine junge italienische Journalistin verhaftet: Cecilia Sala. Was ihr vorgeworfen wird, war zunächst unklar. Am Montag hiess es, sie habe «islamische Gesetze verletzt», so die Römer «Repubblica».
Die italienische Regierung steht unter Druck, die Journalistin freizubekommen. Aber wie, ohne die Amerikaner zu brüskieren? In italienischen Regierungskreisen kursiert unter anderem die «Schweizer Hypothese», so die «Repubblica». Dass Abedini an die Schweiz überstellt werden könnte, weil er hier eine Aufenthaltsbewilligung habe. Und weil die Schweiz «sowohl mit Washington als auch mit Teheran sehr gute Beziehungen hat».
Ebenfalls laut Angaben des FBI erhielt Abedini im August 2018 von einem nicht namentlich erwähnten «befreundeten Professor» den Rat, in der Schweiz eine Firma zu gründen. Die Schweiz sei unter anderem wegen «der Rückkehr der Sanktionen eine gute Option», so der Professor. Der Kontext: US-Präsident Trump hatte im Mai 2018 den Rückzug der USA aus dem Atom-Deal mit dem Iran angekündigt.
Tote Amerikaner Italienische Geisel – Und Mittendrin Die Schweiz Schweiz»
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