Zwei Journalistinnen wurden aufgrund von «Verrat» zu Haftstrafen verurteilt. Nun spricht ein Chefredakteur gewagte Worte.
Mahsa Amini starb unter Aufsicht der iranischen Sittenpartei und löste dadurch weltweite Proteste aus. Die beiden verurteilten Journalistinnen berichteten als erste über den Fall. - keystoneim Iran hat ein iranischer Chefredakteur die Haftstrafen scharf kritisiert. Behrus Behsadi, Leiter der Zeitung «Etemad», reagierte in einem Leitartikel am Montag auf die Haftstrafe gegen Nilufar Hamedi und Elaheh Mohammadi.
Er schrieb: Eine Person, die den Berufsweg der Medien einschlägt, um ihrem Land zu dienen, «kann grundsätzlich nicht die Eigenschaft einer Verräterin haben». Hamedi und Mohammadi wurden im Zusammenhang mit den landesweiten Protesten im vergangenen Jahr zu mehrjährigen Haftstrafen verurteilt, wie am Sonntag bekannt wurde. Irans Justiz wirft ihnen Kooperation mit dem Erzfeind USA vor. Sie bestreiten die Vorwürfe.der iranischen Kurdin Jina Mahsa Amini berichteten.
Auch Mohammadi schrieb über Amini und reiste für ihren Arbeitgeber «Hammihan» zur Beerdigung in ihre kurdische Heimatstadt Saghes, wo Menschenmassen hinströmten.
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