In Deutschland pilgern gerade Abertausende zu den Bildern von Caspar David Friedrich. Gleichzeitig droht die Landschaft, die er einst so einzigartig malte, zerstört zu werden. Eine Spurensuche vor Ort – und ein Versuch, den Hype zu erklären.
In Deutschland pilgern gerade Abertausende zu den Bildern von Caspar David Friedrich. Gleichzeitig droht die Landschaft, die er einst so einzigartig malte, zerstört zu werden. Eine Spurensuche vor Ort – und ein Versuch, den Hype zu erklären.Fragiles Naturwunder: Kreidefelsen in Nationalpark Jasmund auf Rügen.An dieser Stelle finden Sie einen ergänzenden externen Inhalt.
Was man eröffnet, das will man auch anschauen: Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier vor dem «Kreidefelsen auf Rügen» in der Hamburger Kunsthalle, Dezember 2023.Mit viel Geld von Land und Bund hat das kleine Greifswald ein grosses Programm auf die Beine gestellt. Im «Jubiläumsbüro» der Stadt treffen wir Susanne Papenfuss, Fachreferentin für Friedrich.
Jeder, mit dem man in Greifswald darüber spricht, schüttelt den Kopf. Vermutlich liegt genau in diesem Widerspruch der Grund dafür, dass Hunderttausende im Jahr 2024 diese Bilder sehen und die Orte besuchen wollen. Im letzten Moment vor der Zerstörung, sozusagen.Foto: Jens Büttner/DPA/Keystone