Betreiber von kritischen Infrastrukturen werden künftig Cyberangriffe mit grossem Schadenspotenzial dem Bund melden müssen.
Die Energieversorger werden künftig Cyberangriffe mit grossem Schadenspotenzial dem Bund melden müssen. Foto: Marcus Brandt/dpa - dpa-infocom GmbH
Kritische Infrastrukturen wie etwa Gesundheits- und Energieversorger und Bahnunternehmen werden künftig Cyberangriffe mit grossem Schadenspotenzial dem Bund melden müssen. Wenn sie aber schwerwiegende Schwachstellen in ihren Informatiksystemen feststellen, müssen sie das nicht tun. Darauf haben sich die Eidgenössischen Räte geeinigt und damit die Beratung von Änderungen am Informationssicherheitsgesetz abgeschlossen. Der Nationalrat beschloss am Donnerstagmorgen, sich der Position des Ständerats anzuschliessen und auf eine Meldepflicht für schwerwiegende Schwachstellen zu verzichten.Differenz zur kleinen Kammer
auszuräumen, als noch mit dem Geschäft in die Einigungskonferenz zu gehen. Die Änderung des Informationssicherheitsgesetzes ist nun bereit für die Schlussabstimmungen am Ende der Herbstession in den beiden Räten. Die Gegner der Meldepflicht auch für schwerwiegende Schwachstellen argumentierten im Ständerat, eine solche Bestimmung wäre nicht zielführend. Es fehlte an genügend Klarheit über die
Switzerland Neuesten Nachrichten, Switzerland Schlagzeilen
Similar News:Sie können auch ähnliche Nachrichten wie diese lesen, die wir aus anderen Nachrichtenquellen gesammelt haben.
- Gucci-Täschli und Asylchaos: das Parlament im WahlkampfmodusIm Wahlkampf treiben die Debatten im Nationalrat sonderbare Blüten – wie die Diskussion um Steuerabzüge zeigt.
Weiterlesen »
Parlament spricht Kredit für Räumung des Munitionslagers in MitholzDie Räumung des ehemaligen Munitionslagers in Mitholz im Berner Oberland nimmt eine nächste Hürde. Nach dem Nationalrat hat am Dienstag auch der Ständerat einem 2,59-Milliarden-Franken-Kredit zur Umsetzung des Vorhabens zugestimmt.
Weiterlesen »