Die Schweizer Konsumentinnen und Konsumenten haben seit Monaten mit hohen Preisen zu kämpfen. Die Lage bleibt angespannt. Was bedeutet die Teuerung für Menschen, die von Armut betroffen sind – und können wir bald aufatmen?
Die Teuerung in der Schweiz geht im April leicht zurück. Können von Armut betroffene Menschen nun aufatmen? Nein, für sie sind die neuesten Zahlen ein schwacher Trost. Denn: Diese Menschen geben den grössten Teil ihres Geldes für Wohnen und Energie, Gesundheit sowie Verkehrsmittel oder Nahrung aus. Diese Fixkosten lassen sich nur schwer reduzieren und bleiben hoch. Hinzu kommen steigende Prämien bei den Krankenkassen.
Nach Corona konnten grosse Unternehmen ihre Gewinnmargen deutlich erhöhen. Das heizte die Inflation zusätzlich an. Ist das ein neueres Phänomen? Nein, der Vorwurf der Preistreiberei und Profitgier wurde bereits vergangenes Jahr breit diskutiert. Hier geht es vornehmlich um Unternehmen im Energiesektor. Diese haben tatsächlich ihre Margen teilweise verdoppelt, ohne dass die Betriebskosten gestiegen sind.
Im Vergleich zu anderen Ländern ist die Teuerung in der Schweiz moderat: Was kommt dieses Jahr noch auf uns zu bezüglich der Preise? Die Konjunkturforschungsstelle der ETH Zürich rechnet auch für die kommenden Monate mit einem leichten Rückgang der Teuerung. Aber schon zum Jahresende hin könnte die Inflation wieder stärker werden, weil der hypothekarische Referenzzinssatz steigen dürfte.
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