In Indien leben 170 Millionen Muslime. In der für Hindus heiligen Stadt Varanasi sind sie seit mehr als 1000 Jahren. Manche von ihnen befürchten nach den Wahlen ein weiteres Vorschreiten hin zum Hindu-Nationalismus.
«Modi! Modi! Modi!» – ohrenbetäubend laut sind die Rufe des Publikums. Modi fährt auf einem Auto vorbei, perfekt ausgeleuchtet, und winkt seinen Anhängern geduldig zu. Varanasis Bevölkerung ist zahlreich zur Wahlveranstaltung gekommen, um den amtierenden Premierminister in echt zu sehen.
Modi als Fürsprecher der Hindus«Er hat grosse Pläne und will Indien als hinduistisches Land konsolidieren», sagt die Politikbeobachterin Aarti R Jeerath, die seit mehr als 30 Jahren die Wahlen in Indien analysiert. «Der Hindu-Nationalismus ist ein über 50-jähriges Projekt», sagt sie, «und will die liberale, säkulare, sozialistische Republik umbauen.
Das ist ein Rückschritt. Autor: Abdul Batin Nomani Mufti von Varanasi Hindu-Extremisten sagen, sie sei damals von den Mogulen auf einem lokalen Tempel gebaut worden. «Sie brauchen die Religion, die Kasten und andere Gründe, um Feindschaft zu erzeugen und Gebäude zu übernehmen», sagt er. «Das ist ein Rückschritt, schadet dem Ruf des Landes und können wir nicht tolerieren.
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