In St.Gallen eröffnen vier Kunstschaffende am 1. Februar das kleinste Skigebiet der Welt. Der Lift wird laufen, Skifahren könne man aber (noch) nicht.
In St.Gallen eröffnet am Samstag das kleinste Skigebiet der Welt – der Schnee fehlt noch, aber nicht nur das
«Die Abbügelstrecke ist nicht lang genug», sagt Christian Meier zur fehlenden Bewilligung. Dennoch gibt das Team nicht auf. «Wir prüfen, ob wir das mit einer Haftungsausschlusserklärung regeln können, sodass Interessierte den Lift auf eigene Verantwortung nutzen dürfen.» Andernfalls würden die Kunstschaffenden die Installation privat nutzen.Meier sieht’s gelassen: «Das Wichtigste ist, dass der Skilift steht und läuft.
Am Freitag liefert ein Lastwagen Schnee von der Eishalle Lerchenfeld, das ist sicher. Am Samstag soll es noch mehr geben: «Wir planen, mit einem Helikopter vom Aletschgletscher Schnee einzufliegen.» Das sei aber noch unsicher. Obwohl es bis zur Eröffnung nicht schneit, soll auf dem etwa 20 Meter langen Hang nämlich Schnee liegen.
«Ob es von allen als Kunst wahrgenommen wird, ist aber zweitrangig. Für mich wird etwas dann interessant, wenn man sich ihm nicht entziehen kann», sagt Meier. Er zieht den Vergleich mit einem Kind, das mit einem Spielzeug spielt: «Es erkundet sein Spielzeug, testet seine Möglichkeiten, erlebt Erfolg und Scheitern.» Genauso könne das Skigebiet als Skulptur Menschen dazu bringen, sich darauf einzulassen, es zu hinterfragen oder neue Perspektiven zu entdecken.
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