Die Zinswende und die rekordmäßigen Zinserhöhungen der Europäischen Zentralbank (EZB) haben zu Schwierigkeiten bei Immobilienkonzernen wie Signa Holding und Swiss Property geführt.
Wurde an bester Lage eine bekannte Immobilie zum Verkauf ausgeschrieben, war Rene Benko mit seiner Signa Holding in den letzten Jahren regelmässig zur Stelle. Angezogen von den renommierten Adressen gewährten Investoren und Banken Milliarden der Signa Holding - just zu jener Zeit, als die Zinsen in Europa und der Schweiz im negativen Bereich notierten. Mit der rasanten Rückkehr der Zinssätze und Renditen in den positiven Bereich kam Signa in Schieflage.
Benko ist allerdings nicht der Einzige, der mit der Zinswende und den rekordmässigen Zinserhöhungen der Europäischen Zentralbank (EZB) in die Bredouille geriet. Exemplarisch ist auch der Niedergang des deutschen Immobilienkonzerns. Während der Nullzinsphase stieg der Aktienkurs zwischen Juli 2013 und November 2020 von 15,00 auf 58,82 Euro oder um 239 Prozent - dies ganz im Gegensatz zu der Performance von Swiss Property, welche im gleichen Zeitraum nur 85 Prozent zulegt
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