Der Geburtenrückgang im Wallis ist alarmierend. Mit nur 1,28 Kindern pro Frau liegt die Region unter dem schweizerischen Durchschnitt. Viele junge Paare verzichten bewusst auf Kinder, weil der Lebensstandard in der Schweiz immer teurer wird und die Vereinbarkeit von Beruf und Familie schwerfällt. Hoher Wohnbedarf und kurze Elternzeiten werden als zusätzliche Hürden genannt.
Im Wallis werden immer weniger Kinder geboren: Mit einer Geburtenrate von 1,28 Kindern pro Frau liegt das Wallis im schweizweiten Vergleich unter dem Durchschnitt. Dieser liegt bei 1,33 Kindern pro Frau. Das Leben in der Schweiz wird stetig teurer Es gebe viele junge Paare, die den Spagat zwischen Familie und Berufsleben nicht mehr meistern könnten und sich bewusst gegen Kinder entscheiden würden, schreibt der « Wallis er Bote».
«Es sind ja nicht nur die hohen Betreuungskosten, die anfallen, das Leben ist auch insgesamt teurer geworden.» Mit Kindern brauche man zum Beispiel eine grössere Wohnung, und die koste heute deutlich mehr als früher – auch im Wallis. Ist Vater sein keine wichtige Rolle? Die vergleichsweise kurze Elternzeit in der Schweiz stellt ebenfalls ein Problem dar, findet die Walliser Professorin Aeby.
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