Die Sozialhilfequote ist im Aargau auch 2023 gesunken. Die Gemeinden mit den höchsten Quoten sind derweil die gleichen wie im Vorjahr. Und in Dottikon ist man trotz eines markanten Anstiegs nicht beunruhigt.
Die Sozialhilfequote ist im Aargau auch 2023 gesunken. Die Gemeinden mit den höchsten Quoten sind derweil die gleichen wie im Vorjahr. Und in Dottikon ist man trotz eines markanten Anstiegs nicht beunruhigt.Der Kanton Aargau hat am Donnerstag die Sozialhilfe-Statistik für das vergangene Jahr veröffentlicht. Dabei setzt sich der Trend der seit 2018 sinkenden Sozialhilfequote in unserem Kanton fort.
Allerdings gilt es auch zu bedenken, dass in der Sozialhilfestatistik keine Asylsuchenden, vorläufig Aufgenommenen oder Ukraine-Flüchtlinge aufgeführt sind. Bei diesen Personen ist die Erwerbsquote vergleichsweise tief, viele haben keine Arbeit und sind daher auf Sozialhilfe angewiesen.Loranne Mérillat leitet den kantonalen Sozialdienst. Warum die Aargauer Sozialhilfequote wieder gesunken ist, lasse sich nicht anhand einer einzelnen Ursache erklären.
, im Herbst wurde es überwiesen. Deshalb habe man beim kantonalen Sozialdienst mittlerweile mit der Erarbeitung eines Armutsmonitorings begonnen, sagt Mérillat. Ob und welche Massnahmen eingeleitet würden, wenn der Kanton die sogenannte Dunkelziffer dereinst ausweisen kann, ist derzeit noch offen. Neu unter den zehn Gemeinden mit den höchsten Sozialhilfequoten tauchen Dottikon, Unterentfelden, Reinach und Brugg auf. Bemerkenswert: Lediglich in Dottikon und Reinach sind die Sozialhilfequoten gestiegen. In Unterentfelden verharrte sie bei 2,9 Prozent, während sie in Brugg sogar von 2,9 auf 2,8 Prozent sank.Die Gemeinde Dottikon taucht neu unter den zehn Gemeinden mit den höchsten Sozialhilfequoten auf.