«Ich wollte nie abhängig vom Geldsack eines Mannes sein», sagt die Pionierin der Schweizer Frauenforschung

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Die Historikerin Elisabeth Joris hat die Geschichte der Frauen in der Schweiz erforscht. Ihr eigenes Leben ist alles andere als gradlinig verlaufen. Ein Gespräch über weibliche Autonomie, eigenwillige Mütter und selbstgenähte Skihosen.

«Ich wollte nie abhängig vom Geldsack eines Mannes sein», sagt die Pionierin der Schweizer Frauenforschung

Ihr Weg war alles andere als vorgezeichnet. Das zeigt die Biografie von Elisabeth Joris, die soeben erschienen ist. Kurz nach dem Zweiten Weltkrieg, 1946 geboren, wuchs sie in einer Dorfgemeinschaft auf, die Walliser Clans und die katholische Kirche prägten. Zu beiden hielten ihre Eltern Distanz. Joris wuchs in einer Familie auf, die gesellschaftliche Normen zwar nicht sprengte, aber sich ihnen nicht unterjochte.

Auch bei den Freizeitaktivitäten waren sie eingeschränkt: Während die Buben sich in der Pfadi austobten, bastelten die Mädchen im Blauring. Im Turnverein durften sie nicht teilnehmen, ebenso nicht an den Skirennen der Primarschule. Elisabeth Joris war allerdings im Skiclub Visp. Dort seien die Mädchen eine Minderheit gewesen, aber zugelassen.

Weil die Tüchtigere, die für die Familie sorgte und die Rechnungen bezahlte, meine Mutter war. Mein Vater hat viel gelesen, Schach und Tennis gespielt. Er war superintelligent, aber er hat sich nie für eine Lohnerhöhung starkgemacht. Ihn interessierte das Geld nicht. Auch hatte er sich nie überlegt, was eine Inflation für eine achtköpfige Familie bedeutet. Er hat den Grossteil des Lohns meiner Mutter gegeben.

Der Paragraf eröffnete Raum für Interpretationen. In Zürich war beispielsweise ein psychiatrisches und ärztliches Gutachten notwendig. Die entsprechenden Adressen bekamen die Frauen bei Elisabeth Joris und ihren Mitstreiterinnen. Einige reisten dafür aus der Zentralschweiz oder dem Jura an.1977 bekam Elisabeth Joris ihr erstes Kind. Acht Wochen nach der Geburt musste sie zurück zur Arbeit.

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