Auf einer Forschungsstation in der Antarktis gibt es kaum ein Entrinnen. Wenn Männer dort Frauen belästigen oder bedrohen, wird das zu einem grossen Problem, wie der Fall einer US-Forscherin aufzeigt.
Auf der amerikanischen McMurdo-Station in der Antarktis arbeiten im Winter 200 bis 300 und im Sommer bis zu 1000 Menschen, von denen 70 Prozent männlich sind.
Diese Abgeschiedenheit kann zum Problem werden. Nicht nur wegen der ewigen Finsternis im antarktischen Winter oder wegen des eisigen, heulenden Windes, sondern auch dann, wenn Männer Frauen in der Station belästigen. Das musste Liz Monahon 2021 am eigenen Leib erfahren. Eine andere Frau soll gemeldet haben, ein Vorgesetzter habe sie unsittlich berührt. Dennoch musste sie weiter mit ihm arbeiten. In einem vierten Fall habe eine Forscherin sogar eine Vergewaltigung angezeigt, doch der Arbeitgeber habe den Fall fälschlicherweise als Belästigung in den Akten notiert.
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